Ein tiefrotes erstes Quartal 2025 erschüttert die Anleger von BB Biotech. Wo im Vorjahr noch ein satter Gewinn verbucht wurde, klafft nun ein Verlust von 241 Millionen Franken. Die Nervosität am Markt ist greifbar. Steht das Beteiligungsunternehmen vor einer Zerreißprobe?
Bilanz des Schreckens: NAV im freien Fall
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Nettoverlust von 241 Millionen Franken im ersten Jahresviertel markiert einen dramatischen Umschwung, nachdem im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch ein Gewinn von 260 Millionen Franken ausgewiesen wurde. Diese tektonischen Verschiebungen im Zahlenwerk sind primär auf Unsicherheiten im US-Pharmasektor und die allgemeine Marktturbulenz zurückzuführen.
Folgerichtig sank der Innere Wert (NAV) der Aktie im ersten Quartal in Franken um 10,8 Prozent und in Euro um 12,3 Prozent. Unter Einbezug der Dividendenausschüttung vom März ergibt sich eine Gesamtrendite von minus 8,8 Prozent in Franken und minus 10,3 Prozent in Euro. Investoren navigieren hier durch äußerst stürmische Gewässer.
Charttechnik: Alle Dämme gebrochen?
Aus charttechnischer Sicht ist die Lage nicht minder angespannt. Zwar konnte das Papier gestern, am 29. Mai, mit einem Sprung auf 31,20 Euro die 20-Tage-Linie kurzzeitig überwinden, doch der übergeordnete Trend zeigt unerbittlich nach unten. Seit dem 12. Februar 2025 befindet sich der Titel in einem manifesten Abwärtstrend und hat seither rund 23,18 Prozent an Wert eingebüßt. Der Abstand zur wichtigen 200-Tage-Linie beträgt derzeit alarmierende minus 16,39 Prozent.
Die kritischen Marken im Überblick:
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- Langfristiger Abwärtstrend: Seit Februar 2025 etabliert.
- Kumulierter Verlust: Circa 23,18 Prozent seit Trendbeginn.
- Distanz zur 200-Tage-Linie: Bedeutende -16,39 Prozent.
- Nächstes Kursziel nach unten: Das 10-Jahres-Tief von 28,00 Euro, erreicht am 14. April 2025.
Sollte der Kurs erneut unter den 20-Tage-Gleitenden Durchschnitt bei 31,14 Euro fallen, wären klare Verkaufssignale über alle Zeithorizonte aktiv. Das Abwärtspotenzial bis zum markanten 10-Jahres-Tief beläuft sich dann auf weitere 10,26 Prozent.
Portfolio im Kreuzfeuer: Strategiewechsel als Rettungsanker?
Wie reagiert das Management auf diese dramatische Entwicklung? Angesichts der anhaltenden Volatilität wurde der Portfoliofokus nachgeschärft. Die Anzahl der Beteiligungen wurde reduziert und der Schwerpunkt stärker auf größere Unternehmen (Large Caps) verlagert. Parallel dazu intensivierte man die Risikomanagementmaßnahmen. Trotz der Performance-Einbußen wird betont, dass sich die Portfolio-Unternehmen gut entwickeln und mehrere klinische sowie regulatorische Meilensteine erreicht hätten. Die jüngsten Kursrückgänge werden intern auch als Chance gesehen, das Engagement in qualitativ hochwertigen Unternehmen mit bahnbrechenden Therapien und signifikanten Marktchancen auszubauen.
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