BBVA Aktie: Solide Performancesteigerung!

Spanische Bank BBVA meldet Halbjahresrekord von 5,45 Mrd. Euro trotz massiver Profitabilitätsprobleme in Argentinien. Nachhaltige Finanzierungen steigen um 48 Prozent auf 63 Mrd. Euro.

Kurz zusammengefasst:
  • Rentabilität in Argentinien bricht deutlich ein
  • Nachhaltige Finanzierungen steigen um 48 Prozent
  • Kernkapitalquote von 18,4 Prozent übertrifft Anforderungen
  • Aktie verzeichnet 75 Prozent Plus seit Jahresbeginn

Während die spanische Bank BBVA im Heimatmarkt und in Mexiko mit Rekordgewinnen glänzt, kämpft ihre argentinische Tochter mit massiven Profitabilitätsproblemen. Können die starken nachhaltigen Finanzierungsaktivitäten und das überragende Kapitalpolster die Schwächen in Südamerika ausgleichen?

Argentinien belastet die Bilanz

Die Zahlen aus Argentinien lesen sich ernüchternd: Die Rentabilität brach im zweiten Quartal 2025 deutlich ein. Die Eigenkapitalrendite (ROE) sackte auf 7,6 Prozent ab – ein Rückgang von 580 Basispunkten im Jahresvergleich. Verantwortlich dafür ist vor allem ein massiver Anstieg der Risikovorsorge um 42,3 Prozent, gepaart mit geringeren Provisionserlösen und inflationsbedingten Abschreibungen.

Trotz dieser Schwierigkeiten zeigt die argentinische Tochter weiterhin Stärke bei der Kapitalausstattung. Die Kernkapitalquote liegt bei soliden 18,4 Prozent und übertrifft die regulatorischen Anforderungen um satte 123,9 Prozent. Die Marktanteile bei Privatkrediten konnten sogar auf 11,61 Prozent ausgebaut werden.

Rekordhalfjahr und grüne Ambitionen

Dem gegenüber steht ein glänzendes Gesamtergebnis: BBVA erzielte im ersten Halbjahr 2025 einen Rekordgewinn von 5,45 Milliarden Euro, ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Angetrieben wurde dieses Ergebnis durch das starke Geschäft in Spanien und Mexiko, das eine Eigenkapitalrendite von über 20 Prozent ermöglichte.

Besonders beeindruckend ist BBVs Engagement im nachhaltigen Finanzierungsgeschäft. Die Bank platzierte erfolgreich eine grüne Anleihe über eine Milliarde Euro mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Die Nachfrage übertraf alle Erwartungen und erreichte fast drei Milliarden Euro, was zu äußerst günstigen Konditionen führte.

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Noch bedeutender: BBVA channelte in den ersten sechs Monaten bereits 63 Milliarden Euro in nachhaltige Geschäfte – ein Anstieg von 48 Prozent. Das ambitionierte neue Ziel von 700 Milliarden Euro für nachhaltige Finanzierungen bis 2029 zeigt, wo die Zukunft der Bank liegen soll.

Gemischte Signale von Investoren

Die Investmentgemeinschaft zeigt sich gespalten. Während einige institutionelle Anleger wie Dimensional Fund Advisors ihre Positionen reduzierten, stockten andere wie Private Trust Co. NA ihre Anteile massiv auf. Barclays stufte die Aktie jüngst auf „Overweight“ hoch, und das Konsensrating bleibt bei „Kaufen“.

Die BBVA-Aktie notiert nur knapp unter ihrem Jahreshoch und hat seit Jahresbeginn über 75 Prozent zugelegt. Die Frage ist: Kann die Bank ihre starke Performance in den Kernmärkten aufrechterhalten und gleichzeitig die Herausforderungen in Argentinien meistern?

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