Der Medizintechnik-Konzern Becton Dickinson hat auf der Wells Fargo Healthcare Conference ordentlich Dampf gemacht. Für das vierte Quartal peilt das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum von 5% an – eine deutliche Beschleunigung gegenüber der bisherigen Prognose. Gleichzeitig bekräftigte die Führung die Jahresziele. Doch reicht das, um Anleger nachhaltig zu überzeugen?
Strategische Weichenstellungen
Hinter den optimistischen Zahlen steckt eine klare Strategie. Das Unternehmen treibt die Abspaltung seines Life-Sciences-Geschäfts mit Waters voran, die für Anfang 2026 geplant ist. Von den erwarteten Erlösen in Höhe von 4 Milliarden Dollar soll mindestens die Hälfte in Aktienrückkäufe fließen – ein klares Signal an die Aktionäre.
Parallel arbeitet BD an der Markteinführung seiner neuen KI-gestützten Pyxis Pro Plattform und modernisiert das Alaris System. Beide Initiativen zielen darauf ab, die smarten vernetzten Care-Lösungen des Unternehmens zu stärken und langfristig das Wachstum anzukurbeln.
Geteiltes Analystenecho
Trotz der positiven Signale bleiben die Analysten gespalten. Zwar sehen viele das Potenzial des transformierten Unternehmens – der durchschnittliche Kursziel liegt deutlich über dem aktuellen Niveau. Doch der Gesundheitssektor insgesamt kämpft 2025 mit Schwächephasen, was auch BDX spürbar zu schaffen macht.
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Die technische Chartlage spiegelt diese Unsicherheit wider: Der Titel bewegt sich seit Wochen in einer Seitwärtsphase ohne eindeutige Trendrichtung. Die Volatilität bleibt mit rund 34% annualisiert hoch.
Alles steht und fällt mit dem Q4-Report
Die eigentliche Bewährungsprobe kommt am 6. November. Dann legt Becton Dickinson die Zahlen für das vierte Quartal vor und muss beweisen, dass die angekündigte Wachstumsbeschleunigung auf 5% tatsächlich Realität wurde. Sollte das gelingen, könnte das der Startschuss für eine nachhaltige Erholung sein. Falls nicht, droht weitere Verunsicherung.
Bis dahin erhalten Aktionäre immerhin eine kleine Belohnung: Die Aktie geht am 8. September ex-Dividende für eine Quartalsausschüttung von 1,04 Dollar je Aktie.
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