Benchmark Electronics Aktie: Konsolidierungsmaßnahmen beginnen

Benchmark Electronics meldet Rekordaufträge bei Neukunden, doch steuerliche Sondereffekte und Schwächen im AC&C-Segment führen zu einem Gewinnrückgang von 93 Prozent.

Kurz zusammengefasst:
  • GAAP-Gewinn pro Aktie bricht um 93 Prozent ein
  • Rekordaufträge bei Neukundengewinnung erreicht
  • Advanced Computing & Communications mit 44% Umsatzrückgang
  • Stabile operative Margen trotz segmentaler Schwächen

Der Elektronikhersteller Benchmark Electronics präsentiert ein gemischtes Bild. Während operative Kennzahlen stabil blieben und die Neukundengewinnung einen Rekord erreichte, sorgten steuerliche Sondereffekte und Schwächen in einem Schlüsselsegment für einen massiven Gewinneinbruch.

Rekordaufträge treffen auf steuerliche Schocks

Im zweiten Quartal 2025 verbuchte das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 4 Prozent auf 642 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Non-GAAP-Earnings pro Share beliefen sich auf 0,55 US-Dollar und übertrafen damit die Analystenschätzungen leicht.

Doch der GAAP-Gewinn pro Aktie brach um 93 Prozent ein und landete bei nur 0,03 US-Dollar. Verantwortlich dafür waren deutlich erhöhte Restrukturierungskosten und eine effektive Steuerquote von spektakulären 94,1 Prozent, verursacht durch diskrete Steueraufwendungen auf repatriierte Dividenden.

Segmentale Zweiteilung: A&D boomt, AC&C bricht ein

Die operative Performance zeigt eine klare Spaltung:

  • Aerospace & Defense sowie industrielle und medizinische Segmente trieben die Buchungszahlen auf ein Mehrjahreshoch
  • Advanced Computing & Communications verzeichnete dagegen einen massiven Umsatzrückgang von 44 Prozent

Trotz dieser Diskrepanz gelang es dem Management, die Margen stabil zu halten. Die Non-GAAP-Bruttomarge blieb bei 10,2 Prozent, die operative Marge verbesserte sich sequenziell auf 4,7 Prozent.

Kapitalallokation und Insider-Transaktionen

Das Unternehmen setzte seine Kapitalrückführungsstrategie fort:

  • 12 Millionen US-Dollar Investitionen in Kapazitätserweiterungen
  • 6 Millionen US-Dollar Dividendenzahlungen
  • 8 Millionen US-Dollar Aktienrückkäufe

Bei institutionellen Investoren zeigt sich Zuversicht – die Public Sector Pension Investment Board erhöhte ihre Position um 27,2 Prozent. Insider-Transaktionen von Führungskräften am 15. August waren ausschließlich steuerlich bedingte Aktieneinbehalte und keine freiwilligen Verkäufe.

Ausblick: Wann dreht AC&C?

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Benchmark die erwartete Erholung im AC&C-Segment für das späte Jahr 2025 und 2026 tatsächlich realisieren?

Für das dritte Quartal prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz zwischen 635 und 685 Millionen US-Dollar bei einem angehobenen Non-GAAP-Gewinn pro Aktie zwischen 0,56 und 0,62 US-Dollar. Die Fähigkeit, die segmentalen Herausforderungen zu meistern, wird über die weitere Performance entscheiden.

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