Die Benson Hill Aktie durchlebt ihre letzten Stunden im OTC-Handel, während das Unternehmen in der Chapter-7-Liquidation versinkt. Vom ehemaligen Nasdaq-Star zum wertlosen Penny-Stock – was bleibt Anlegern noch?
Vom Börsenstar zur Pleite: Der Absturz
Der freie Fall begann am 20. März 2025 mit der freiwilligen Chapter-11-Insolvenz. Nur eine Woche später, am 27. März, setzte Nasdaq den Handel mit der Aktie aus. Das endgültige Aus folgte am 2. Juli 2025 mit der offiziellen Delisting-Ankündigung. Seitdem handelt die Aktie nur noch im ungeregelten OTC-Markt unter dem Ticker BHILQ.
Asset-Verkauf und endgültiges Aus
Der Wendepunkt kam am 23. Mai 2025 mit dem Verkauf nahezu aller Vermögenswerte an Confluence Genetics. Doch selbst dieser radikale Schritt konnte die Pleite nicht verhindern. Am 23. September 2025 genehmigte das US-Bankruptcy Court die Umwandlung in Chapter 7 – die endgültige Liquidation. Seit dem 30. September läuft nun der Abwicklungsprozess.
Die entscheidenden Fakten:
* Chapter-11-Filing: 20. März 2025
* Nasdaq-Aussetzung: 27. März 2025
* Asset-Verkauf abgeschlossen: 23. Mai 2025
* Chapter-7-Umwandlung: 23. September 2025
* Keine Ausschüttungen an Aktionäre geplant
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Totalverlust für Anleger
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Marktkapitalisierung liegt bei lächerlichen 611 US-Dollar. Der Kurs bewegt sich im Bereich von 0,0001 bis 0,001 Dollar – praktisch wertlos.
Doch was bedeutet Chapter 7 konkret? Ein gerichtlich bestellter Treuhänder verkauft die letzten verbliebenen Assets. Die Erlöse gehen zunächst an gesicherte Gläubiger, dann an unbesicherte. Für Aktionäre bleibt nichts übrig – die Aktie ist reines Sammlerstück geworden.
Die Benson Hill Story endet damit im totalen Desaster. Vom vielgepriesenen Agrar-Tech-Unternehmen zum abschreckenden Beispiel für Totalverluste – ein Lehrstück über die Risiken von Pennystocks.
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