Warren Buffetts Investmentgigant Berkshire Hathaway vollzieht gerade einen bemerkenswerten Strategiewechsel. Während das Unternehmen weiterhin Milliarden aus seinen Vorzeige-Investments abzieht, setzt es gleichzeitig auf völlig neue Sektoren – vom Hausbau bis zur Stahlindustrie. Doch was steckt hinter dieser radikalen Neuausrichtung, und warum häuft Berkshire parallel dazu einen Bargeldberg von über 300 Milliarden Dollar an?
Massive Neuinvestitionen in der „echten Wirtschaft“
Berkshire Hathaway positioniert sich strategisch in neuen Branchen. Der Konzern stieg überraschend groß in den US-Hausbau ein – mit bedeutenden Beteiligungen an Lennar und D.R. Horton. Zusätzlich setzte Buffetts Team eine massive Wette auf die Stahlindustrie durch ein Investment in den Hersteller Nucor.
Die Diversifizierung geht noch weiter: Mit einer rund 1,6 Milliarden Dollar schweren Position kehrt Berkshire in den Gesundheitssektor zurück – diesmal über den Krankenversicherer UnitedHealth Group. Kleinere, aber strategisch wichtige Beteiligungen entstanden bei der Outdoor-Werbefirma Lamar Advertising und dem Sicherheitstechnik-Anbieter Allegion.
Verkaufswelle bei Kernpositionen
Parallel zu den Neukäufen trennt sich Berkshire von langjährigen Topinvestments. Das Unternehmen verkaufte kürzlich 20 Millionen Apple-Aktien – seiner größten Einzelposition. Komplett liquidiert wurde die gesamte Beteiligung an T-Mobile US.
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Diese Bewegungen sind Teil eines größeren Trends: Bereits im elften Quartal in Folge ist Berkshire unter dem Strich ein Nettoverkäufer von Aktien. Die anhaltende Verkaufswelle, kombiniert mit dem gigantischen Bargeldpolster von über 300 Milliarden Dollar, deutet auf eine defensive Haltung in den aktuellen Märkten hin.
Technische und fundamentale Warnsignale
Das Marktumfeld für die Berkshire-Aktie selbst zeigt sich schwierig. Die technische Analyse der B-Aktien weist derzeit auf bearishe Signale hin. Besonders auffällig: Während Privatanleger positive Trends zeigen, fließt institutionelles Geld negativ ab – ein Zeichen für Vorsicht bei Großinvestoren.
Verschärft wird die Lage durch schwache Fundamentaldaten. Der Konzern verzeichnete einen Umsatzrückgang von 12,94 Prozent im Jahresvergleich. Diese Kombination aus vorsichtigem Portfoliomanagement und schwächelnden Kennzahlen drückt auf die Kursentwicklung der Aktie selbst.
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