Berkshire Hathaway Aktie: Frustrierende Entwicklungen

Berkshire Hathaway verzeichnet massive Gewinneinbrüche durch Kraft Heinz-Abschreibungen und schwächende Versicherungsergebnisse. Buffetts defensive Strategie sorgt für Börsenverluste.

Kurz zusammengefasst:
  • Milliardenschwere Abschreibung bei Kraft Heinz
  • Rückgang der Versicherungsgewinne um zwölf Prozent
  • Defensive Aktienstrategie mit Nettoverkäufen
  • Börse reagiert mit deutlichen Kursverlusten

Warren Buffetts Berkshire Hathaway steckt in der Klemme. Das Investmentimperium kämpft mit milliardenschweren Abschreibungen und einer schwächelnden Versicherungssparte, während die legendäre Aktienauswahl des „Orakels von Omaha" plötzlich ihre Tücken zeigt. Kann der 94-jährige Starinvestor sein Konglomerat wieder auf Kurs bringen?

Kraft Heinz wird zum Milliardendesaster

Die Zahlen aus dem zweiten Quartal sprechen eine deutliche Sprache: Der Nettogewinn brach von 30,3 Milliarden Dollar im Vorjahr auf nur noch 12,37 Milliarden Dollar ein. Hauptverantwortlich dafür war eine schmerzhafte Abschreibung in Höhe von 3,76 Milliarden Dollar auf die Beteiligung an Kraft Heinz.

Diese Wertberichtigung offenbart die anhaltenden Probleme des Lebensmittelkonzerns und zeigt, dass selbst Buffetts sonst so treffsichere Investitionsstrategie nicht vor Fehlgriffen gefeit ist. Die Kraft Heinz-Beteiligung entwickelt sich zunehmend zum Klotz am Bein.

Versicherungsgeschäft unter Druck

Aber auch das Kerngeschäft bereitet Sorgen. Die operativen Gewinne – ein entscheidender Gradmesser für die Geschäftsentwicklung – sanken um vier Prozent auf 11,16 Milliarden Dollar. Besonders bitter: Die traditionell starke Versicherungssparte schwächelt.

Während die Autoversicherung GEICO mit einem Anstieg der Underwriting-Gewinne auf 1,82 Milliarden Dollar noch glänzen konnte, gingen die Ergebnisse in der Primary Group und im Rückversicherungsgeschäft zurück. Unterm Strich sank das Versicherungsergebnis um zwölf Prozent auf zwei Milliarden Dollar.

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Verkaufen statt kaufen

Berkshire verfolgt weiterhin eine defensive Strategie: Das elfte Quartal in Folge verkaufte der Konzern mehr Aktien als er kaufte – 6,9 Milliarden Dollar gingen raus, nur 3,9 Milliarden kamen rein. Die Cash-Reserve schrumpfte leicht, bleibt aber mit 344,1 Milliarden Dollar gewaltig.

Bemerkenswert: Berkshire kaufte keine eigenen Aktien zurück – ein Signal, das bei Marktbeobachtern für Stirnrunzeln sorgt. Einzig bei Sirius XM stockte das Unternehmen seine Beteiligung auf.

Die Börse reagierte prompt mit Kursverlusten. Die technischen Indikatoren signalisieren derzeit eine bearishe Dominanz – ein ungewohntes Bild für Buffetts sonst so solides Investment-Vehikel.

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