Paukenschlag bei Warren Buffetts Investmentholding! Berkshire Hathaway meldet für das erste Quartal 2025 einen drastischen Gewinneinbruch. Was steckt hinter den schockierenden Zahlen und warum sitzt das Orakel von Omaha trotzdem auf einem neuen Rekordberg an liquiden Mitteln?
Der Blick auf den Nettogewinn ist ernüchternd: Mit nur noch 4,6 Milliarden Dollar fiel dieser um satte 64 Prozent niedriger aus als im Vorjahreszeitraum (damals 12,7 Mrd. Dollar). Hauptgrund für diesen Absturz: Ein schmerzlicher Umschwung bei den Investments. Stand im Vorjahr noch ein Gewinn von knapp 1,9 Milliarden Dollar in den Büchern, mussten nun Verluste von über 6,4 Milliarden Dollar verbucht werden.
Versicherungsgeschäft schwächelt
Doch wie sieht es operativ aus? Auch hier zeigt sich ein Rückgang. Das operative Ergebnis sank um 14 Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar. Vor allem das Versicherungsgeschäft, sonst oft ein Stabilitätsanker, schwächelte beim sogenannten Underwriting-Ergebnis – hier gab es einen Einbruch um fast die Hälfte (49 Prozent) auf 1,34 Milliarden Dollar. Da half auch der Anstieg der Erträge aus den Kapitalanlagen der Versicherungen (+11% auf 2,89 Mrd. Dollar) nur bedingt.
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Immerhin gab es Lichtblicke in anderen Sparten. Die Eisenbahngesellschaft BNSF konnte ihr operatives Ergebnis leicht steigern (+6,2% auf 1,21 Mrd. Dollar). Richtig rund lief es bei Berkshire Hathaway Energy: Hier schoss der Gewinn um beachtliche 53 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar nach oben.
Wohin mit all dem Geld?
Trotz der Ergebnisdelle setzt sich ein anderer Trend fort: Berkshire Hathaway verkauft mehr Aktien als es kauft. Bereits das zehnte Quartal in Folge war die Holding ein Nettoverkäufer am Aktienmarkt (Verkäufe: 4,68 Mrd. Dollar, Käufe: 3,18 Mrd. Dollar im Q1). Kein Wunder also, dass die liquiden Mittel weiter anschwellen. Der Cash-Bestand erreichte mit unglaublichen 347,7 Milliarden Dollar einen neuen Rekordwert. Offenbar findet Buffett derzeit wenig attraktive Kaufgelegenheiten.
Die jüngsten Zahlen zeichnen ein gemischtes Bild für die Investmentlegende. Investmentverluste und operative Dellen stehen einer prall gefüllten Kriegskasse gegenüber. Die große Frage für Anleger lautet nun: Wann und wo wird Warren Buffett seine Milliarden ins Spiel bringen?
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