Die Bijou Brigitte Aktie zeigt sich erstaunlich stabil in turbulenten Zeiten. Bei 40,90 Euro bewegt sich der Titel nahe dem Vortagesniveau – eine bemerkenswerte Ruhe nach den heftigen Schwankungen der vergangenen Monate. Doch was steckt hinter dieser scheinbaren Gelassenheit?
Düstere Kursbilanz
Der aktuelle Stand liegt rund 14 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 46,50 Euro vom Juni. Immerhin: Vom Jahrestief bei 33,35 Euro hat sich die Aktie um über 18 Prozent erholt. Die Bandbreite zeigt die Volatilität, die Anleger in den letzten Monaten durchlebt haben.
Leichtes Umsatzplus als Hoffnungsträger
In den ersten neun Monaten 2025 erzielte Bijou Brigitte einen Konzernumsatz von 246,9 Millionen Euro. Das entspricht einem leichten Plus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
- Konzernumsatz (9 Monate 2025): 246,9 Millionen EUR
- Umsatzwachstum: +1,9 Prozent
- Filialnetz: 898 Standorte
Doch kann dieses minimale Wachstum im anspruchsvollen Einzelhandelsumfeld überzeugen?
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Filialsterben setzt sich fort
Die Zahl der Filialen schrumpfte weiter: Von 913 Standorten Ende 2024 auf aktuell 898 Filialen. Das Unternehmen verspricht zwar, das Filialniveau bis Jahresende zu halten – doch die schwindende Präsenz wirft Fragen zur langfristigen Strategie auf.
Acht Prozent Rendite locken Anleger
Der eigentliche Star der Bijou Brigitte Story bleibt die Dividende: Bei 3,50 Euro Ausschüttung je Aktie ergibt sich eine spektakuläre Rendite von 8,5 Prozent. Diese Traumrendite macht den Titel trotz aller operativen Herausforderungen für Einkommensinvestoren attraktiv.
Doch wie nachhaltig ist diese Großzügigkeit? Die Kombination aus schrumpfendem Filialnetz und moderatem Umsatzwachstum stellt die Dividendenpolitik auf eine harte Probe. Anleger fragen sich: Kann Bijou Brigitte diese attraktive Ausschüttung langfristig stemmen?
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