Morgan Stanley zieht sich leicht aus Bilfinger zurück – doch der Industriedienstleister bleibt selbst aktiv. Während der US-Investmentriese seine direkten Stimmrechte reduziert, setzt Bilfinger sein Aktienrückkaufprogramm konsequent fort. Steht der Titel vor der Quartalsbilanz am 14. Mai vor einer neuen Richtungsentscheidung?
Stimmrechtsänderung: Morgan Stanley schichtet um
Die jüngste Stimmrechtsmitteilung zeigt eine interessante Verschiebung:
- Morgan Stanley hält nun 4,83 % (zuvor 4,96 %) an Bilfinger
- Direkte Stimmrechte sanken von 3,01 % auf 2,88 %
- Anteile über Instrumente bleiben bei 1,95 % stabil
- Rückübertragungsanspruch aus Wertpapierdarlehen: 0,08 % (jederzeit fällig)
Die Bewegung deutet auf eine strategische Anpassung hin – obwohl der Gesamtanteil nur leicht schrumpft. Besonders spannend: Die Meldung fällt kurz vor der Quartalsbilanz Mitte Mai.
Rückkaufprogramm auf der Zielgeraden
Bilfinger bleibt unterdessen selbst aktiv:
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- 11.439 Aktien zwischen 28. April und 2. Mai zurückgekauft
- Gesamtvolumen seit Januar: 284.605 Aktien
- Durchschnittskurse stiegen von 72,76 € auf 75,10 € – ein Zeichen für steigende Nachfrage?
Die jüngsten Käufe zeigen, wie konsequent das Management seine Kapitalstrategie verfolgt. Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus:
Was kommt als nächstes?
All eyes on:
- Quartalszahlen am 14. Mai – Analysten erwarten Umsatz- und Gewinnplus
- Kapitalmarkttag im Dezember mit neuen Mittelfristzielen
- Wasserstoff-Projekt TransHyDE 2.0 mit RWE und Sunfire
Bei einem aktuellen Kurs von 76,30 Euro (-0,65 % heute) steht die Aktie nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Die spannende Frage: Kann Bilfinger mit soliden Zahlen und klaren Zukunftsperspektiven die nächste Kursmarke knacken – oder droht nach dem starken Lauf (YTD: +64,79 %) eine Konsolidierung?
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