Der Industriedienstleister Bilfinger setzt ein klares Signal an die Märkte: Mit einem aggressiven Aktienrückkauf und überraschend starken Quartalszahlen untermauert das Unternehmen seine Wachstumsstory. Doch was treibt den Titel wirklich an – und wie nachhaltig ist der aktuelle Höhenflug?
Rückkaufprogramm auf Hochtouren
Allein zwischen dem 15. und 16. Mai schluckte Bilfinger weitere 5.782 eigene Aktien vom Markt. Seit Programmstart im Januar summiert sich das Volumen auf beeindruckende 301.551 Papiere. Diese Offensive spricht eine klare Sprache: Das Management zeigt damit nicht nur Vertrauen in die eigene Aktie, sondern reduziert gezielt die Anzahl ausstehender Titel – was den verbleibenden Anteilen mehr Gewicht verleiht.
Die Eckdaten des Rückkaufs:
- 5.782 Aktien zwischen 15. und 16. Mai erworben
- Gesamtvolumen seit Januar: 301.551 Aktien
- Programm läuft über die Börse via beauftragter Bank
Quartalszahlen übertreffen Erwartungen
Die jüngsten Zahlen liefern den fundamentalen Treiber für die Kursentwicklung:
- Umsatzplus von 17% auf 1,267 Mrd. Euro
- EBITA-Marge springt von 4,0% auf 4,5%
- Free Cashflow vervierfacht sich auf 109 Mio. Euro
- Konzernergebnis legt 28% auf 32 Mio. Euro zu
"Diese Entwicklung zeigt, dass unsere Akquisitionsstrategie Früchte trägt", kommentierte das Management die Ergebnisse. Zusätzlichen Rückenwind gab die Ausschüttung einer satten Dividende von 2,40 Euro pro Aktie.
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Strategische Weichenstellungen
Bilfinger baut seine Position im Zukunftsmarkt Clean Energy gezielt aus. Die Übernahme der britischen nZero Group stärkt die Kompetenz in Gas- und Wasserstofftechnologien – ein klarer Schritt Richtung Energiewende. Parallel sicherte sich das Unternehmen einen lukrativen Instandhaltungsauftrag für die Zeeland Refinery in den Niederlanden.
Big Player steigen ein
Das Potenzial scheint auch institutionelle Investoren zu überzeugen: Sowohl BlackRock als auch Morgan Stanley erhöhten ihre Anteile jüngst über die 3%-Marke. Ein deutliches Vertrauensvotum in die strategische Ausrichtung.
Mit einem Kurs von 74,90 Euro (plus 2,18% zum Wochenstart) nähert sich die Aktie ihrem 52-Wochen-Hoch von 76,80 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits über 60% zu. Die Frage ist: Kann Bilfinger diese Dynamik angesichts der starken Fundamentaldaten fortsetzen? Die Kombination aus Rückkaufpower, operativer Stärke und strategischen Zukäufen spricht dafür.
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