BioNTech Aktie: Analysten optimistisch

Mehrere Investmentbanken erhöhen ihre Kursziele für BioNTech deutlich, während die Aktie unter Druck bleibt. Der Fokus liegt auf der langfristigen Onkologie-Pipeline.

Kurz zusammengefasst:
  • Berenberg setzt Kursziel bei 155 Dollar an
  • Markt folgt Analystenoptimismus noch nicht
  • Fokus verschiebt sich auf Krebsmedikament-Pipeline
  • Durchschnittliches Kursziel 45% über aktuellem Kurs

BioNTech steht vor einem Bewertungsrätsel. Während der Kurs am Freitag unter die 95-Dollar-Marke rutschte, erhöhten gleich mehrere Investmentbanken ihre Einschätzungen – allen voran Berenberg mit einem neuen Kursziel von 155 Dollar. Das würde ein Aufwärtspotenzial von über 60 Prozent bedeuten. Warum glauben Analysten an deutlich höhere Kurse, während der Markt zögert?

Berenberg erhöht Kursziel deutlich

Am Freitag, den 12. Dezember, setzte Berenberg Bank ein klares Signal: Das neue Kursziel für BioNTech liegt bei 155 Dollar, nachdem es zuvor bei 150 Dollar lag. Damit gehört die deutsche Investmentbank zu den optimistischsten Stimmen im Analystenkreis.

Unterstützung kam zeitgleich von weiteren Schwergewichten. Sowohl BMO Capital Markets als auch Citigroup bekräftigten ihre „Buy“-Einschätzungen. Bereits zwei Tage zuvor hatte H.C. Wainwright nachgelegt und die Gewinnerwartung je Aktie für das vierte Quartal 2026 auf 1,14 Dollar angehoben – ein Zeichen dafür, dass die Analysten nicht auf kurzfristige Quartalszahlen schauen, sondern auf die mittelfristige Ertragskraft.

Der Konsens im Markt ist eindeutig: Von 15 beobachtenden Analysten empfehlen zehn die Aktie zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei knapp 138 Dollar – rund 45 Prozent über dem aktuellen Niveau.

Kurs bleibt unter Druck

Der Markt folgt dieser Einschätzung bislang nicht. Die Aktie schloss am Freitag an der Nasdaq bei 94,81 Dollar, ein Minus von 1,24 Prozent. An der Xetra in Frankfurt sah es ähnlich aus: Hier ging es um 1,52 Prozent auf 81,05 Euro abwärts. Die Marktkapitalisierung liegt damit bei rund 22,8 Milliarden Dollar.

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Seit Jahresbeginn hat die Aktie fast ein Drittel an Wert verloren. Verantwortlich dafür waren unter anderem die durchwachsenen Quartalszahlen im November. Zwar übertraf BioNTech die Umsatzerwartungen mit 1,78 Milliarden Dollar, doch beim Gewinn je Aktie blieb das Unternehmen hinter den Prognosen zurück.

Fokus verschiebt sich auf Onkologie-Pipeline

Die Analysten blicken mittlerweile über die kurzfristige Volatilität hinaus. Im Zentrum steht die Onkologie-Pipeline des Mainzer Unternehmens, die sich zunehmend der Kommerzialisierungsphase nähert. H.C. Wainwright betont explizit die Gewinnerwartungen für 2026 – ein Hinweis darauf, dass die langfristige Ertragskraft abseits des COVID-Geschäfts nun stärker in den Vordergrund rückt.

Ob die Aktie den Schwung mitnimmt, dürfte von klinischen Updates und konkreten Fortschritten in der Pipeline abhängen. Technisch bewegt sich der Titel derzeit im unteren Bereich seiner 52-Wochen-Spanne zwischen 81 und 129 Dollar. Ein Durchbruch über die 95-Dollar-Marke könnte Raum bis zur 100er-Schwelle schaffen.

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