Was für eine Woche für den deutschen Biotech-Pionier! Innerhalb von nur drei Tagen meldete BioNTech gleich drei bedeutende klinische Erfolge – und lieferte damit den überfälligen Beleg, dass die Strategie jenseits von Corona endlich Früchte trägt. Während der mRNA-Spezialist weiterhin im Impfgeschäft punktet, zeigen nun auch die vielversprechenden Onkologie-Projekte konkrete Wirkung. Steht BioNTech vor der nächsten Wachstumsphase?
Doppelschlag in der Krebstherapie
Die größten Überraschungen kamen aus der Onkologie-Sparte. Gleich zwei vielbeachtete Studien lieferten positive Daten: Der Antikörper BNT327, entwickelt mit Partner Bristol Myers Squibb, zeigte in einer Phase-2-Studie bei Lungenkrebs vielversprechende antitumorale Aktivität. Noch bedeutender: Der Antikörper-Wirkstoff-Konjugat BNT323/DB-1303 erreichte in einer Phase-3-Studie bei Brustkrebspatientinnen das primäre Endziel und verbesserte das progressionsfreie Überleben signifikant.
Diese Meilensteine kommen nicht von ungefähr. BioNTech hat systematisch in seine Krebsforschung investiert, Partnerschaften geschmiedet und mit der geplanten Übernahme von CureVac jüngst noch einmal nachgelegt. Die Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb bringt zudem 1,5 Milliarden Dollar an Frischgeld ins Haus.
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COVID-Impfstoff behauptet sich
Parallel demonstrierte BioNTech weiterhin Stärke im Kerngeschäft: Der angepasste COVID-19-Impfstoff für die Saison 2025/2026 löste in der Phase-3-Studie eine robuste Immunantwort aus – besonders in der wichtigen Risikogruppe der über 65-Jährigen. Bei positiven Testraten von über 10% bleibt die Nachfrage relevant.
Finanzielles Fundament intakt
Trotz eines Nettoverlusts im zweiten Quartal verfügt BioNTech mit 16 Milliarden Euro weiterhin über ein beachtliches Kriegsbudget für Forschung und Akquisitionen. Die Analystenstimmung scheint sich zu drehen: Der Konsens liegt bei „Moderate Buy“ mit einem Kursziel von 136 Dollar, was ein deutliches Aufwärtspotential bedeuten würde.
Die Frage ist: Reichen diese klinischen Erfolge aus, um den Aktienkurs nachhaltig zu beleben? Die nächsten Quartalszahlen im November werden zeigen, ob die vielbeschworene Diversifizierung beyond COVID endlich auch in den Zahlen ankommt.
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