BioNTech kämpft sich zurück – nicht mit neuen Corona-Impfstoffen, sondern mit bahnbrechenden Erfolgen in der Krebstherapie. Während die Aktie lange unter Bewertungsdruck litt, geben jetzt gleich zwei klinische Meilensteine und ein gestiegenes Analystenkursziel Anlass zur Hoffnung. Steht das Biotech-Unternehmen vor einer fundamentalen Neubewertung?
Analysten signalisiert Zuversicht
Die Investmentbank JPMorgan hat das Kursziel für BioNTech von 116 auf 121 US-Dollar angehoben und unterstreicht damit die wachsende Zuversicht in die Pipeline des Unternehmens. Analystin Jessica Fye begründet die Anpassung mit aktualisierten Bewertungsmodellen. Die Neutral-Einstufung behält die Bank zwar bei, doch die Richtung ist klar: nach oben.
Durchbrüche in der Onkologie
Die eigentlichen Treiber der positiven Stimmung liegen in der klinischen Forschung. Gemeinsam mit Bristol Myers Squibb präsentierte BioNTech vielversprechende Phase-2-Daten für den Wirkstoff Pumitamig bei kleinzelligem Lungenkrebs. Die Interim-Daten zeigten signifikante Tumorverkleinerungen bei bisher unbehandelten Patienten.
Der bispezifische Antikörper Pumitamig verfolgt einen innovativen Ansatz:
– Kombination von PD-L1-Checkpoint-Inhibition mit VEGF-A-Neutralisation
– Aktivierung von T-Zellen gegen Tumorzellen
– Reduzierung immunsuppressiver Effekte im Tumorumfeld
– Gezielte Wirkung direkt im Tumorgewebe
Über 1.200 Patienten wurden bereits in Studien behandelt, mehr als 20 klinische Prüfungen laufen oder sind geplant.
Zweiter Meilenstein erreicht
Parallel gelang BioNTech ein weiterer Erfolg mit dem ADC-Kandidaten BNT323/DB-1303 in Kooperation mit DualityBio. Die Phase-3-Studie bei HER2-positivem metastasiertem Brustkrebs erreichte den primären Endpunkt der progressionsfreien Überlebenszeit – der erste positive Phase-3-Datensatz in dieser strategischen Partnerschaft.
Fundament bleibt solide
Trotz der Fokussierung auf die Pipeline vergessen die Märkte nicht die finanzielle Basis: Im zweiten Quartal 2025 verdoppelten sich die Umsätze auf 260,8 Millionen Euro, hauptsächlich getrieben durch die COVID-19-Kooperation mit Pfizer. Die Jahresprognose von 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro Umsatz wurde bestätigt.
Die intensive Forschungstätigkeit zeigt sich in den F&E-Ausgaben von 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro – eine Investition in die Zukunft jenseits von Corona.
Kann BioNTech mit diesen klinischen Erfolgen den Abwärtstrend durchbrechen und Anleger von der langfristigen Wachstumsstory überzeugen? Die Vorzeichen stehen besser als seit langem.
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