BioNTech Aktie: Grünes Licht für CureVac-Übernahme

Das Bundeskartellamt hat die Fusion von BioNTech und CureVac ohne Auflagen freigegeben. Der Zusammenschluss stärkt die mRNA-Pipeline und eliminiert einen Konkurrenten.

Kurz zusammengefasst:
  • Kartellbehörde sieht keine Wettbewerbsprobleme
  • Übernahme erfolgt im Wert von 400 Millionen Euro
  • Fusion stärkt BioNTechs Position in mRNA-Forschung
  • CureVac bringt frühe Wirkstoffkandidaten ein

Das Bundeskartellamt hat gestern die geplante Übernahme von CureVac durch BioNTech freigegeben. Der Zusammenschluss kann nun vollzogen werden – ein entscheidender Schritt für den Mainzer Konzern, seine Pipeline zu stärken.

Die Kartellwächter sehen keine Wettbewerbsprobleme bei der Fusion der beiden mRNA-Unternehmen. „Die Forschungspipelines weisen keine erheblichen Überschneidungen auf“, begründete Kartellamtschef Andreas Mundt die Freigabe. Trotz der gemeinsamen mRNA-Technologie bleibe der Innovationswettbewerb intakt.

Strategischer Schachzug oder teurer Einkauf?

BioNTech zahlt über 400 Millionen Euro für CureVac – und das für ein Unternehmen ohne zugelassene Wirkstoffe. Während BioNTech mit seinem COVID-19-Impfstoff bereits Milliarden verdient hat, bringt CureVac lediglich wenige Wirkstoffkandidaten in frühen Entwicklungsphasen mit.

Der Deal erfolgt per Aktientausch, was die finanzielle Belastung für BioNTech reduziert. Dennoch stellt sich die Frage: Ist der Kaufpreis gerechtfertigt für ein Unternehmen, das bisher keine vermarktbaren Produkte vorweisen kann?

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Kampf um mRNA-Dominanz

Die Übernahme zeigt BioNTechs Ambitionen, seine Marktposition in der mRNA-Forschung zu festigen. CureVac hatte ursprünglich als deutscher mRNA-Pionier gegolten, konnte aber nie an die Erfolge von BioNTech anknüpfen. Der COVID-19-Impfstoff von CureVac scheiterte in den klinischen Studien.

Mit der Fusion eliminiert BioNTech einen direkten Konkurrenten und sichert sich zusätzliches Know-how. Besonders im Bereich der Onkologie könnte die Kombination beider Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnen.

Die Kartellbehörde sieht trotz der Konsolidierung keinen Grund zur Sorge. Weltweit arbeiten zahlreiche Pharmariesen an eigenen mRNA-Plattformen – von Moderna bis hin zu etablierten Konzernen wie Pfizer.

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