Während sich BioNTech immer stärker auf seine vielversprochene Krebsforschung konzentriert, kommt die Erlösung aus einer unerwarteten Ecke: dem COVID-19-Geschäft. Neue Phase-3-Daten für den saisonalen Impfstoff zeigen einen robusten Immunschutz – genau in der Zielgruppe, die für den US-Markt entscheidend ist. Kann dieser Erfolg den finanziellen Abwärtstrend des Mainzer Biotech-Unternehmens endlich stoppen?
Überzeugende Daten für Risikogruppen
Die Partnerschaft mit Pfizer liefert erneut: Der für die Saison 2025/2026 aktualisierte mRNA-Impfstoff gegen die LP.8.1-Variante hat in der kritischen Phase-3-Studie überzeugt. Bei den 100 Teilnehmern – allesamt ältere Erwachsene oder Personen mit Vorerkrankungen – verzeichneten die Unternehmen einen mindestens vierfachen Anstieg der neutralisierenden Antikörper. Besonders wichtig: Es traten keine neuen Sicherheitsbedenken im Vergleich zu früheren Versionen des Vakzins auf.
Diese Ergebnisse sind kein Zufallstreffer, sondern strategisch essenziell. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Impfstoffzulassung nämlich genau auf diese Hochrisikogruppen beschränkt. Ein schwaches Ergebnis in dieser Studie hätte das Geschäftsmodell für die gesamte Saison gefährdet.
Finanzieller Rettungsring in stürmischer See
Die positiven Daten kommen zum perfekten Zeitpunkt. BioNTech steckt finanziell in turbulentem Fahrwasser – die Aktie zeigt seit Jahresbeginn einen Verlust von über 22 Prozent. Das Unternehmen selbst rechnet mit den Hauptumsätzen erst in den letzten drei bis vier Monaten des Jahres, abhängig vom Rollout des aktualisierten Impfstoffs.
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Während die Onkologie-Pipeline langfristig für Aufsehen sorgt, finanziert sich die Forschung aktuell noch maßgeblich durch die COVID-19-Erlöse. Die bestätigte Jahresprognose von 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro Umsatz hängt unmittelbar von einer zeitnahen FDA-Zulassung und einem reibungslosen Start der Herbst-Impfkampagne ab.
Alles hängt an der FDA-Entscheidung
Der nächste unmittelbare Kurstreiber steht bereits fest: die regulatorische Entscheidung der US-Behörde. Eine Zulassung würde den Weg für Lieferungen frei machen und könnte den erhofften Umsatzschub bringen. Sollte die FDA überraschend Bedenken haben, würde dies die bereits angeschlagene Jahresprognose massiv gefährden.
Im November folgt mit dem „Innovation Series R&D Day“ der nächste große Meilenstein, bei dem BioNTech vermutlich Fortschritte in der Krebsforschung präsentieren wird. Bis dahin aber bleibt der Impfstoff-Erfolg der entscheidende Kurstreiber – und vielleicht der rettende Anker in stürmischen Börsenzeiten.
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