BioNTech kennt man vor allem als Corona-Impfstoff-Pionier. Doch jetzt sorgt das Mainzer Biotech-Unternehmen mit einer ganz anderen Nachricht für Aufsehen: Eine neue Studie zeigt vielversprechende Ergebnisse für einen personalisierten mRNA-Krebsimpfstoff gegen Magenkrebs. Könnte das der Durchbruch sein, der BioNTech vom reinen Corona-Profiteur zum Onkologie-Champion macht?
Durchbruch bei schwer behandelbarem Krebs
Die am 13. August veröffentlichte Studie enthüllt beeindruckende Resultate. Der neue Impfstoff zeigte starke Wirkung gegen Bauchfellmetastasen – eine besonders gefürchtete und schwer behandelbare Komplikation bei Magenkrebs. Konkret konnte der mRNA-Impfstoff eine höhere Anzahl krebsbekämpfender T-Zellen aktivieren als herkömmliche Impfstoff-Varianten.
Besonders vielversprechend: Die Wirkung verstärkte sich deutlich, wenn der Impfstoff mit einer Anti-PD-1-Therapie kombiniert wurde. Der Impfstoff zeigte nicht nur präventive Effekte, sondern konnte sogar das Tumorwachstum bereits bestehender Metastasen reduzieren.
Strategische Neuausrichtung zahlt sich aus
BioNTech setzt klar auf Fokussierung. Erst kürzlich hatte das Unternehmen eine Phase-2-Studie für den CAR-T-Kandidaten BNT211 bei Hodenkrebs eingestellt, um Ressourcen auf aussichtsreichere Projekte zu konzentrieren. Diese Entscheidung scheint sich zu bewähren.
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Die Pipeline zeigt einen klaren Schwerpunkt auf Kombinations-Therapien:
- Kopf-Hals-Krebs: Kandidat BNT113 wird mit bestehenden Immuntherapien kombiniert
- Fortgeschrittener Lungenkrebs: Kombination zweier eigener biologischer Wirkstoffe
- Gastroenterologie: Der neue Magenkrebs-Impfstoff wirkt optimal mit Checkpoint-Inhibitoren
mRNA-Technologie erobert neue Märkte
Der Erfolg unterstreicht das Potenzial der mRNA-Plattform weit über Infektionskrankheiten hinaus. BioNTech nutzt die Technologie, um das Immunsystem darauf zu trainieren, Krebszellen zu erkennen und anzugreifen. Dabei können personalisierte Impfstoffe entwickelt werden, die spezifische Tumor-Antigene angreifen.
Gerade bei Bauchfellmetastasen von Magenkrebs besteht enormer medizinischer Bedarf – bisherige Therapien zeigen oft wenig Wirkung und die Überlebensaussichten sind schlecht. Der mRNA-Ansatz könnte hier eine echte Wende bedeuten.
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