BioNTech Aktie: Positive Wendung!

BioNTech erhöht Jahresumsatzprognose um 53 Prozent nach 1,5 Milliarden Dollar Vorauszahlung von Bristol Myers für Krebstherapie-Entwicklung. Das Unternehmen senkt gleichzeitig Kostenprognosen.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzerwartung um 53 Prozent nach oben korrigiert
  • 1,5 Milliarden Dollar Sofortzahlung von Bristol Myers
  • Bis zu 7,6 Milliarden Dollar Meilensteinzahlungen möglich
  • Fokus auf Krebsmedikament Pumitamig in Entwicklung

BioNTech Aktie: Milliarden-Deal!

Der Mainzer Biotech-Konzern hat die Finanzmärkte mit einer dramatischen Kurskorrektur seiner Jahresprognose überrascht – nach oben. Statt der ursprünglich avisierten 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro Umsatz peilt BioNTech nun plötzlich 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro an. Ein Anstieg um satte 53 Prozent am Mittelpunkt der Spanne. Während die Corona-Impfstoffgeschäfte weiter bröckeln, spielt das Unternehmen jetzt ein völlig neues Spiel: die Krebstherapie der Zukunft. Doch kann dieser radikale Umbau die Aktie nachhaltig aus ihrer Lethargie befreien?

Bristol Myers zahlt 1,5 Milliarden – sofort

Der Hauptgrund für die Prognoseanhebung liegt auf dem Tisch: Bristol Myers Squibb hat im dritten Quartal eine Vorauszahlung von 1,5 Milliarden US-Dollar geleistet. Das Ziel der Partnerschaft: die gemeinsame Entwicklung von Pumitamig (BNT327), einem bispezifischen Antikörper gegen PD-L1 und VEGF-A zur Krebsbehandlung.

Anzeige

Passend dazu analysiert ein kostenloser Premium-Report fünf Top-Aktien für 2025 – darunter eine Pharma-Aktie mit einer großen Krebs-Pipeline, die kurz vor dem Durchbruch stehen könnte. Jetzt kostenlosen 5-Top-Aktien-2025-Report sichern

Die Vereinbarung hat es in sich:
• 1,5 Milliarden Dollar bereits geflossen
• Bis zu 7,6 Milliarden Dollar an möglichen Meilensteinzahlungen
• 50:50-Teilung bei Kosten und Gewinnen
• Gemeinsame Entwicklung über mehrere Krebsindikationen hinweg

Dieser Deal verändert die Finanzstruktur von BioNTech fundamental – und verschafft dem Konzern den nötigen Spielraum, um seine Onkologie-Pipeline aggressiv voranzutreiben.

Quartalszahlen zeigen die Zerrissenheit

Trotz des Partnerschafts-Boosts bleibt das operative Geschäft durchwachsen. Im dritten Quartal kletterten die Erlöse zwar um 22 Prozent auf 1,52 Milliarden Euro. Doch unterm Strich stand ein Nettoverlust von 28,7 Millionen Euro – ein harter Kontrast zum Gewinn von 198 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Gleichzeitig hat BioNTech seine Ausgabenprognose deutlich gesenkt: F&E-Kosten wurden von 2,6-2,8 Milliarden auf 2,0-2,2 Milliarden Euro reduziert, Verwaltungskosten von 650-750 Millionen auf 550-650 Millionen Euro. Das zeigt eiserne Kostendisziplin – aber auch die Notwendigkeit, angesichts schwindender Corona-Umsätze effizienter zu werden.

Krebs statt Corona: Der Umbau läuft

BioNTech setzt alles auf die Krebskarte. Pumitamig zeigte in Phase-2-Studien bei kleinzelligem Lungenkrebs vielversprechende Anti-Tumor-Aktivität. Nun plant das Unternehmen zulassungsrelevante Studien bei Darmkrebs und Magenkrebs – beides riesige Märkte mit hohem medizinischem Bedarf.

Mit einer Kriegskasse von 16,7 Milliarden Euro Cash und strategischen Partnerschaften mit Roche, Eli Lilly, Pfizer, Sanofi und Genmab ist BioNTech finanziell bestens gerüstet. Die Frage bleibt: Reicht das aus, um aus dem Schatten des Corona-Geschäfts herauszutreten und die Investoren langfristig zu überzeugen?

BioNTech-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BioNTech-Analyse vom 10. November liefert die Antwort:

Die neusten BioNTech-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BioNTech-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BioNTech: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu BioNTech

Neueste News

Alle News

BioNTech Jahresrendite