BioNTech Aktie: Warum die großen Investoren uneins sind

Institutionelle Anleger zeigen gespaltenes Bild bei BioNTech: Während einige massiv verkaufen, bauen andere Positionen aus. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch.

Kurz zusammengefasst:
  • Bank of America reduziert BioNTech-Anteile um 65%
  • SG Americas erhöht Position um 412%
  • Analysten halten mehrheitlich an Kaufempfehlungen fest
  • Umsatzrückgang trotz besserem als erwartetem Gewinn

Die BioNTech-Aktie zeigt ein widersprüchliches Bild: Während einige Großinvestoren massiv abstoßen, stocken andere ihre Positionen deutlich auf. Was steckt hinter dieser Divergenz – und welche Signale senden die Analysten?

Machtpoker der institutionellen Investoren

Bank of America hat im vierten Quartal überraschend 65% seiner BioNTech-Anteile verkauft – ein deutliches Votum gegen den Impfstoffpionier. Doch gleichzeitig erhöhte SG Americas seine Position um satte 412%, und Van ECK Associates legte um 25% nach. Diese gegenläufigen Bewegungen werfen Fragen auf: Sehen einige Investoren bereits das Ende der Corona-Nachfrage, während andere auf die Pipeline jenseits von Covid-19 setzen?

Insgesamt halten Institutionen nur noch 15,5% der Aktien – ein vergleichsweise niedriger Wert für einen Biotech-Konzern dieser Größe. Das deutet auf anhaltende Skepsis gegenüber der künftigen Wertentwicklung hin.

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Analysten bleiben optimistisch – mit Abstrichen

Trotz der gemischten Signale von den Märkten halten die meisten Analysten an ihren Kaufempfehlungen fest:

  • HC Wainwright bekräftigt "Buy" mit Kursziel 134 USD
  • Morgan Stanley senkt Ziel leicht auf 132 USD, bleibt aber bei "Overweight"
  • Konsensziel liegt bei 141,73 USD ("Moderate Buy")

Doch die jüngsten Zahlen zeigen Schwächen: Zwar übertraf das Q1-EPS die Erwartungen deutlich (1,08 USD vs. 0,38 USD), doch der Umsatz rutschte um 19,5% ab und verfehlte die Prognosen. Für das Gesamtjahr erwarten Analysten sogar ein negatives EPS von -3,88.

Wohin steuert die Aktie?

Die technischen Indikatoren spiegeln die Unsicherheit wider: Während der Kurs sich knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt hält, liegt er deutlich unter den längerfristigen Durchschnitten. Die entscheidende Frage bleibt: Kann BioNTech mit seiner mRNA-Technologie über die Pandemie hinaus relevante Therapien entwickeln – oder wird der Abstieg zur Value-Falle fortgesetzt?

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