Die Aktie des Mainzer Biotech-Unnehmens BioNTech steht vor einer Zerreissprobe. Während das Unternehmen mit einer strategischen Neuausrichtung auf die Krebsforschung und einer überraschenden Übernahme punkten kann, drohen gleichzeitig juristische Risiken aus der Pandemiezeit.
Finanzieller Aufwärtstrend – aber mit Haken
BioNTech konnte im zweiten Quartal seine Verluste deutlich reduzieren und den Umsatz mehr als verdoppeln. Mit 260,8 Millionen Euro übertraf der Konzern die Vorjahreszahl von 128,7 Millionen Euro deutlich. Der Nettoverlust schrumpfte von 807,8 Millionen auf 386,6 Millionen Euro.
Doch der Schein trügt: Der Großteil der Einnahmen stammt noch immer aus dem COVID-19-Geschäft. Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 bestätigt dieses Bild – zwischen 1,7 und 2,2 Milliarden Euro Umsatz werden erwartet, wobei der Löwenanteil in der Impfsaison anfallen soll.
Krebsforschung als Gamechanger?
Jetzt wagt BioNTech den entscheidenden Schritt weg vom Impfstoff-Geschäft. Eine Kooperation mit Bristol Myers Squibb zur gemeinsamen Entwicklung des Krebsimmuntherapie-Kandidaten BNT327 könnte das Unternehmen neu positionieren.
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Die Partnerschaft bringt BioNTech:
- Eine Sofortzahlung von 1,5 Milliarden US-Dollar noch in diesem Jahr
- Potenzielle Meilensteinzahlungen von bis zu 7,6 Milliarden US-Dollar
- Strategische Übernahme von CureVac zur Stärkung der mRNA-Forschung
Juristisches Damoklesschwert
Doch just in diesem Moment schlägt die Vergangenheit zu: Ein britisches Gericht bestätigte in zweiter Instanz, dass BioNTech und Partner Pfizer Patente von Moderna verletzt haben. Zwar will Pfizer in Berufung gehen, doch der Ausgang weiterer Verfahren in den USA und Europa bleibt ungewiss.
Die Frage ist: Schafft BioNTech den Spagat zwischen zukunftsweisenden Investitionen und den Altlasten aus der Pandemie? Die nächsten Monate werden es zeigen.
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