Der kanadische Biotech-Konzern Bionxt Solutions überrascht mit einem radikalen Befreiungsschlag: Schuldenabbau durch eine ungewöhnliche Kombination aus Bargeld und neuen Aktien, dazu der Sprung an die US-Börse. Während CEO Hugh Rogers von „positivem Momentum“ spricht, zeigt die technische Analyse ein gemischtes Bild. Ist das der lange ersehnte Wendepunkt oder nur kosmetische Verschönerung einer angeschlagenen Bilanz?
Schulden-Deal bringt frische Luft
Das Unternehmen hat sich mit einem kreativen Schachzug von einem erheblichen Brocken seiner Verbindlichkeiten befreit. Insgesamt 225.010 US-Dollar an ausstehenden Schulden wurden durch eine Kombination aus 112.505 Dollar in bar und der Ausgabe von 112.505 neuen Stammaktien beglichen.
Die neuen Aktien wurden zu einem Kurs von einem kanadischen Dollar bewertet – eine durchaus bemerkenswerte Bewertung angesichts der aktuellen Marktlage. Allerdings kommt der Deal mit Auflagen: Die Aktien unterliegen einer viermonatigen Sperrfrist und benötigen noch die Genehmigung der kanadischen Börsenaufsicht.
Sprung an die US-Börse geglückt
Parallel dazu ist Bionxt Solutions ein wichtiger strategischer Schritt gelungen: Seit dem 5. September ist das Unternehmen am OTCQB Venture Market gelistet. Dieser Schritt soll amerikanischen Investoren den Zugang erheblich erleichtern, während der Handel in Kanada parallel weiterläuft.
CEO Rogers sieht darin einen klaren Vertrauensbeweis für die Unternehmensstrategie. Die neue Notierung bringt aber auch Verpflichtungen mit sich – regelmäßige Finanzberichte und höhere Transparenzanforderungen sind der Preis für die bessere Sichtbarkeit.
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Technische Signale spalten die Analysten
Die charttechnische Bewertung der Aktie zeigt sich gespalten wie selten zuvor. Während die gleitenden Durchschnitte sowohl kurz- als auch langfristig verkaufssignale senden und bereits Mitte August ein negatives Pivot-Signal entstand, kommen andere Indikatoren zu völlig anderen Schlüssen.
Besonders auffällig: Die Gesamtbewertung verschiedener technischer Analysetools schwankt je nach Zeitrahmen drastisch. Während die Tagesbewertung neutral ausfällt, zeigen Ein-Wochen- und Ein-Monats-Ratings tatsächlich Kaufsignale an.
Diese technische Unklarheit spiegelt vermutlich die Unsicherheit der Anleger wider, wie die jüngsten Unternehmensmaßnahmen zu bewerten sind.
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