Die Kryptowährung Nummer eins steht vor einem Stresstest der besonderen Art. Fast 12,3 Milliarden Dollar an Bitcoin-Optionen laufen aus – eine gewaltige Summe, die den Markt in Atem hält. Während sich die Kurse in einer engen Spanne bewegen, fragen sich Trader weltweit: Wird dieser Mega-Verfall Bitcoin aus der aktuellen Seitwärtsbewegung katapultieren?
Derivatives-Markt sendet gemischte Signale
Die auslaufenden Kontrakte zeigen ein Put/Call-Verhältnis von 0,92 – ein leicht bullisches Signal, da mehr Call-Optionen (Aufwärtswetten) als Put-Optionen im Spiel sind. Besonders interessant: Der sogenannte "Max Pain"-Preis liegt bei 112.000 Dollar. An diesem Punkt würden die meisten Optionen wertlos verfallen – eine Art Magnet für den Kurs kurz vor dem Settlement.
Dennoch handelt es sich nicht um den größten Verfall des Jahres. Bereits im Juni 2025 liefen Optionen im Wert von 15 Milliarden Dollar aus, im Dezember 2024 waren es 14 Milliarden Dollar.
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Konsolidierung zwischen kritischen Marken
Der Bitcoin-Kurs zeigt sich aktuell schwach und bewegt sich in einer engen Bandbreite zwischen 118.000 und 120.000 Dollar. Diese Seitwärtsbewegung spiegelt die Unsicherheit der Trader wider – ein direktes Resultat des massiven Derivatives-Settlements.
Technisch gesehen liegt der entscheidende Widerstand zwischen 120.000 und 120.500 Dollar. Erst ein überzeugender Bruch dieser Zone könnte kurzfristig bullische Dynamik entfachen. Auf der Unterseite findet Bitcoin erste Unterstützung bei 118.200 Dollar, während bei 116.000 Dollar eine kritischere Pufferzone wartet.
Countdown zum Showdown
Während sich große Positionen auflösen, steigt das Potenzial für signifikanten Kauf- oder Verkaufsdruck. Einige technische Muster deuten sogar auf eine mögliche Korrektur Richtung 115.000 Dollar hin. Die jüngsten Versuche, den oberen Widerstand zu durchbrechen, scheiterten – ein Zeichen dafür, dass der Markt noch nicht bereit für den nächsten großen Sprung ist.
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