Der Bitcoin schießt heute über 7 Prozent nach oben und durchbricht die Marke von 93.000 Dollar. Nach wochenlangem Abwärtstrend, der die Kryptowährung zwischenzeitlich unter 84.000 Dollar drückte, kommt plötzlich frischer Wind auf. Doch was treibt die abrupte Kehrtwende? Die Antwort liegt in einem perfekten Zusammenspiel aus institutionellen Überraschungen und einem entscheidenden Politikwechsel der US-Notenbank. Kann Bitcoin jetzt den Weg zurück Richtung 100.000 Dollar schaffen?
Vanguard kippt Bitcoin-Blockade
Der wichtigste Auslöser für die heutige Rally kommt von einem Schwergewicht der Finanzbranche: Vanguard hat überraschend seine jahrelange Blockade gegen Bitcoin-ETFs aufgehoben. Die Vermögensverwaltung mit Billionen Dollar unter Management erlaubt ihren Kunden nun den Handel mit Spot-Bitcoin-ETFs. Die Reaktion folgte auf dem Fuß: BlackRocks iShares Bitcoin Trust verzeichnete allein in den ersten zwei Handelsstunden ein Volumen von über 1,8 Milliarden Dollar. Das zeigt, wie groß die aufgestaute Nachfrage traditioneller Investoren tatsächlich ist.
Parallel dazu gibt die Bank of America ihren Vermögensverwaltungskunden grünes Licht: Eine Allokation von 1 bis 4 Prozent des Portfolios in Krypto-Assets wird jetzt aktiv empfohlen. Solche institutionellen Empfehlungen haben Signalwirkung – sie normalisieren Bitcoin als Portfoliobestandteil weit über die Krypto-Szene hinaus.
Fed dreht am Liquiditätshahn
Doch nicht nur krypto-spezifische Entwicklungen befeuern den Kursanstieg. Die Federal Reserve hat ihre geldpolitische Straffung gestoppt und pumpt wieder Liquidität ins System. Historisch betrachtet korrelieren solche Maßnahmen stark mit steigenden Kursen bei risikobehafteten Assets wie Bitcoin. Zusätzlich soll SEC-Chef Paul Atkins neue Erleichterungen für digitale Vermögenswerte ankündigen – ein weiterer regulatorischer Rückenwind.
Angebot versiegt dramatisch
Die On-Chain-Daten untermauern die bullische These eindrucksvoll:
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- Bitcoin-Bestände an Börsen: Auf nur noch 2,19 Millionen BTC gefallen – ein Mehrjahrestief
- Verschiebung ins Cold Storage: Investoren ziehen massiv Coins von Handelsplätzen ab
- Short Squeeze: Negative Funding Rates vor der Rally deuten auf überfüllte Leerverkäufer-Positionen hin
Das Zusammenspiel aus schrumpfendem Angebot und sprunghaft gestiegener institutioneller Nachfrage schafft eine klassische „Supply Shock“-Situation. Zwangseindeckungen geshorteter Positionen beschleunigen den Aufschwung zusätzlich.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Bemerkenswert: Trotz des aggressiven Kursanstiegs bleibt die Marktstimmung verhalten. Der Fear & Greed Index steht bei mageren 22 Punkten – tief im „Fear“-Bereich. Diese Diskrepanz zwischen steigenden Kursen und anhaltender Angst ist historisch betrachtet ein positives Signal. Rallys, die in Phasen extremer Furcht beginnen, erweisen sich oft als nachhaltiger als euphoriegetriebene Anstiege.
Die nächste Hürde liegt bei 96.000 Dollar. Hält Bitcoin das Niveau über 93.000 Dollar, könnte die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke schneller zurückerobert werden als gedacht. Die Unterstützungszone zwischen 87.800 und 90.000 Dollar gilt als solide abgesichert.
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