Bitcoin: Moonvember oder Absturz?

Bitcoin kämpft um 110.000 Dollar, während Langzeitinvestoren 7 Milliarden Dollar realisieren und institutionelle ETFs gemischte Signale senden. Regulierungsfortschritte bieten neue Perspektiven.

Kurz zusammengefasst:
  • Massive Verkäufe durch erfahrene Investoren
  • Wale kaufen trotz Korrektur weiter zu
  • Gemischte Ströme bei Bitcoin-ETFs
  • Regulierungsfortschritte weltweit

Nach einem turbulenten Oktober mit einem neuen Allzeithoch über 126.000 Dollar und einer anschließenden heftigen Korrektur kämpft Bitcoin um die 110.000-Dollar-Marke. Während sich der Kurs seitwärts bewegt, tobt im Hintergrund ein Kampf zwischen verschiedenen Investorengruppen. Wer wird die Oberhand gewinnen?

Langzeit-Investoren werfen Bitcoin auf den Markt

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Mitte Oktober haben Langzeit-Investoren massiv verkauft. Laut der Analysefirma Glassnode wanderten etwa 62.000 Bitcoin im Wert von rund 7 Milliarden Dollar aus inaktiven Wallets auf den Markt. Das ist der erste große Rückgang der illiquiden Bestände in der zweiten Jahreshälfte 2025 und die bedeutendste Verkaufswelle dieser Investorengruppe seit Mitte Juli.

Diese Verkäufe erschweren nachhaltige Kursanstiege erheblich, da sie das handelbare Angebot deutlich erhöhen. Ohne starke neue Nachfrage wird es schwer, die Korrektur zu beenden.

Paradox dabei: Während die erfahrenen Investoren ihre Gewinne realisieren, verhalten sich die größten Marktteilnehmer – die sogenannten „Wale“ – völlig anders. Sie haben in den letzten 30 Tagen sogar zugekauft und seit dem 15. Oktober weitgehend auf Verkäufe verzichtet.

ETF-Markt sendet gemischte Signale

Der institutionelle Bitcoin-ETF-Markt zeigt ein gespaltenes Bild. Zwar verzeichnete der Oktober insgesamt Nettozuflüsse von bis zu 3,69 Milliarden Dollar, doch zum Monatsende kehrte sich das Blatt. An zwei Tagen strömten jeweils über 470 Millionen Dollar aus den Fonds ab – einige der größten Tagesabflüsse des Jahres.

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Trotz dieser jüngsten Rückschläge bleibt die institutionelle Verankerung stark. Die ETFs halten zusammen etwa 1,43 Millionen Bitcoin, was rund 7,2 Prozent des gesamten Umlaufs entspricht.

Regulierungsklarheit schafft neue Perspektiven

Während sich Bitcoin preislich im Niemandsland bewegt, sorgen Regulierungsbehörden weltweit für mehr Klarheit. Australien bestätigte Ende Oktober, dass Bitcoin wahrscheinlich nicht als Finanzprodukt eingestuft wird. Zeitgleich treten heute in Kanada neue, risikosensiblve Kapitalrichtlinien für Finanzinstitute in Kraft.

Historisch war der November oft ein starker Monat für Bitcoin – Händler sprechen vom „Moonvember“. Doch angesichts des aktuellen Gegenwinds durch Langzeit-Verkäufer und makroökonomische Unsicherheiten bleibt fraglich, ob sich die Geschichte wiederholt.

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