Der Kryptomarkt kennt aktuell kein Halten mehr – allerdings in die falsche Richtung. Bitcoin rauscht in die Tiefe und erreicht Preisniveaus, die Anleger seit Monaten nicht gesehen haben. Während institutionelle Investoren den Rückzug antreten und die Zinsangst mit voller Wucht zurückkehrt, stellt sich die bange Frage: Findet die Leitwährung noch einen Boden oder droht der freie Fall ins Bodenlose?
Zinsangst würgt Rallye ab
Verantwortlich für den massiven Kursrutsch ist primär die Unsicherheit über die Geldpolitik der US-Notenbank. Überraschend starke US-Arbeitsmarktdaten haben die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung der Fed regelrecht zerschlagen. Statt der erwarteten Abkühlung zeigte sich der Arbeitsmarkt robust, was die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im Dezember auf nur noch rund 40 Prozent drückte.
Dieses „Higher-for-longer“-Szenario stärkt den US-Dollar und macht Risiko-Assets wie Bitcoin zunehmend unattraktiv. Besonders bitter für Krypto-Anleger: Während Tech-Aktien teilweise noch von starken Quartalszahlen profitieren, koppelt sich Bitcoin negativ ab und korreliert nicht mehr mit der allgemeinen Marktstimmung an der Wall Street.
Warnsignal ETF-Abflüsse
Die Stimmung bei den großen institutionellen Investoren hat sich spürbar gedreht. Die Spot-ETFs, die lange Zeit als verlässlicher Kurstreiber fungierten, verzeichnen nun eine Serie von Nettoabflüssen. Schwergewichte wie BlackRock sehen sich mit Gewinnmitnahmen konfrontiert, während neuer Kaufdruck fast vollständig ausbleibt.
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Doch es gibt eine spannende Anomalie in dieser Bärenphase: Während Bitcoin und Ethereum Federn lassen, verzeichnen Anlageprodukte auf Solana signifikante Zuflüsse. Offenbar ziehen Investoren ihr Kapital nicht komplett ab, sondern rotieren gezielt in alternative Ökosysteme, denen sie kurzfristig mehr Potenzial zutrauen.
Chartbild schwer angeschlagen
Die technische Lage hat sich durch den jüngsten Abverkauf dramatisch verschlechtert. Mit dem Fall auf das neue 52-Wochen-Tief von 86.980 USD wurde massiver technischer Schaden angerichtet und wichtige Unterstützungszonen pulverisiert.
Analysten warnen nun vor der Zone zwischen 73.000 und 84.000 Dollar als letzter Bastion. Sollte auch dieser Bereich fallen, drohen weitere Liquidationskaskaden. Der Markt befindet sich laut Sentiment-Indikatoren im Bereich der „extremen Angst“. Für die Bullen wird die Luft dünn – die kommenden Tage und die nächsten Signale der Fed dürften über die mittelfristige Zukunft der Kryptowährung entscheiden.
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