Die Kryptowelt steht an einem Scheideweg – während Regierungen weltweit den rechtlichen Rahmen enger schnüren, drängen gleichzeitig immer mehr institutionelle Player in den Markt. Besonders Großbritannien prescht mit strengen Plänen vor, während die Nachfrage nach Bitcoin trotzdem ungebrochen scheint.
Großbritannien schlägt harten Kurs ein
Die britische Regierung arbeitet fieberhaft an Gesetzesentwürfen, die Kryptounternehmen künftig unter die Aufsicht der Finanzbehörden stellen sollen. Anders als die EU mit ihrem MiCAR-Rahmen orientiert sich London eher am strikten US-Ansatz.
Besonders brisant: Die Financial Conduct Authority (FCA) erwägt ein Verbot von Kreditkarten-Käufen für Bitcoin. Hintergrund sind Sorgen um überschuldete Privatanleger. Bis Mitte Juni können Marktteilnehmer noch Stellung nehmen – doch die Richtung ist klar: Mehr Kontrolle, weniger Wildwest.
Institutionen wittern ihre Chance
Während die Regulierer bremsen, geben Großinvestoren Gas. Morgan Stanley plant angeblich, seinen Kunden bald direkten Bitcoin-Handel über E*Trade zu ermöglichen. Selbst elitäre Unis wie Brown University mischen mit – ihr Portfolio enthält Millionenpositionen im BlackRock-Bitcoin-ETF.
Aus Japan kommt ein weiteres Signal: Das Unternehmen Metaplanet emittierte jüngst Anleihen im Wert von 25 Millionen Dollar – ausschließlich für weitere Bitcoin-Käufe. Die Botschaft ist klar: Institutionelle Akteure sehen trotz regulatorischer Unsicherheiten weiterhin Potenzial.
Markt unter Spannung
Technisch zeigt Bitcoin seit Wochen Aufwärtstrend – interessant dabei: Die Kryptowährung scheint sich zunehmend von traditionellen Risikoaktien zu entkoppeln. Ein Traum für Portfoliomanager, die nach Diversifikation suchen.
Brisanter Faktor: Rund um die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke türmen sich über 3 Milliarden Dollar an Short-Positionen. Kommt es zum Squeeze, könnte das den Aufschwung zusätzlich befeuern. Die Rekord-Liquidität im Stablecoin-Bereich (220 Mrd. Dollar) liefert genug Pulver für größere Bewegungen.
Politischer Zündstoff in den USA
Auch in Washington bleibt Bitcoin ein Thema. Senatorin Cynthia Lummis behauptet, Ex-Präsident Trump unterstütze ihren "BITCOIN Act" – ein umstrittenes Konzept zur Staatsverschuldung mittels Bitcoin-Reserven.
Doch Experten wie Arthur Hayes bleiben skeptisch: Angesichts der hohen US-Staatsschulden und des politischen Klimas erscheinen staatliche Bitcoin-Käufe unrealistisch. Seine Prognose: Bitcoin wird zunächst weiter an Dominanz gewinnen, bevor das Kapital in Altcoins fließt.
Die Frage bleibt: Setzen sich am Ende die Regulierer durch – oder die institutionelle Gier? Der Kampf um die Zukunft von Bitcoin ist in vollem Gange.
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