Finanzinvestoren haben dem Zahlungsdienstleister Block die rote Karte gezeigt. Nach schwachen Quartalszahlen und einer herben Prognosekorrektur stürzte die Aktie am Freitag um über 20 Prozent ab – auf den tiefsten Stand seit November 2023. Doch was steckt hinter dem massiven Vertrauensverlust?
Finanzziel deutlich verfehlt
Die Zahlen für das erste Quartal 2025 hinterließen bei Anlegern einen bitteren Nachgeschmack:
- Umsatzrückgang um 3 Prozent auf 5,77 Milliarden Dollar
- Bereinigter Gewinn pro Aktie bei nur 0,56 Dollar (Erwartung: 0,92-0,98 Dollar)
- Trotz 9-prozentigem Bruttogewinnwachstum auf 2,29 Mrd. Dollar unter den Erwartungen
Besonders schmerzhaft: Die eigentlich starke Steuerrückzahlungs-Saison brachte weniger Mittelzuflüsse in Blocks Cash App als erhofft – ein wichtiger Wachstumstreiber blieb damit aus.
Management zieht Notbremse
Angesichts der enttäuschenden Entwicklung korrigierte die Führungsetage die Jahresprognose nach unten:
- Erwartetes Bruttogewinnwachstum von 15 auf 12 Prozent reduziert
- Q2-Prognose von 2,45 Mrd. Dollar unter Analystenschätzungen (2,54 Mrd.)
"Die makroökonomische Unsicherheit und die nachlassende Konsumbereitschaft zwingen uns zu mehr Vorsicht", begründete das Management die drastischere Tonlage.
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Fintech unter Druck
Block steht exemplarisch für die Herausforderungen der gesamten Branche:
- Schwächere Konsumausgaben dämpfen Transaktionsvolumina
- Zunehmender Wettbewerbsdruck im Zahlungsverkehr
- Hohe Innovationsgeschwindigkeit erfordert ständige Investitionen
Als Gegenmaßnahmen setzt das Unternehmen auf die landesweite Einführung der Kreditfunktion "Cash App Borrow" und Entwicklungen im Bitcoin-Hardware-Segment. Zudem kaufte Block eigene Aktien im Wert von 445 Millionen Dollar zurück.
Doch die drastische Marktreaktion zeigt: Investoren zweifeln, ob diese Schritte ausreichen, um die Wachstumsstory zu retten. Nach einem Jahresverlust von über 50 Prozent steht Block vor einer Bewährungsprobe.
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