Die Bloom Energy Aktie erlebte einen schockierenden Absturz von über 20% und schloss bei rund 110 Dollar. Der brutale Verkauf traf eine der spektakulärsten Aktiengeschichten des Jahres, die zuvor um mehr als 500% gestiegen war. Ohne konkrete negative Nachrichten zeigt die Korrektur die Verletzlichkeit hochfliegender Wachstumswerte.
Starke Zahlen – trotzdem Crash
Eigentlich lief alles nach Plan: Bloom Energy lieferte im dritten Quartal Rekordumsätze von 519 Millionen Dollar – ein Plus von 57% gegenüber dem Vorjahr. Die Bruttomargen stiegen auf 30,4%, und das Unternehmen schrieb erstmals operative Gewinne. CEO KR Sridhar betonte die einzigartige Positionierung im KI-Infrastrukturmarkt.
Doch selbst diese beeindruckenden Zahlen konnten den Absturz nicht verhindern. Die Aktie fiel von ihren jüngsten Höchstständen bei 147 Dollar, während das Handelsvolumen auf über 10 Millionen Aktien explodierte.
KI-Boom treibt Wachstumsstory
Was treibt die Euphorie? Bloom Energy positioniert sich als Schlüsselplayer im KI-Infrastrukturmarkt:
- 5-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit Brookfield für KI-Fabriken
- 2,2 Milliarden Dollar Kapital durch Wandelanleihen beschafft
- Produktionskapazität soll bis Ende 2026 auf 2 Gigawatt steigen
Die Technologie adressiert den kritischen Stromengpass von KI-Rechenzentren, die bis 2035 über 100 Gigawatt Leistung benötigen könnten. Bloom’s Brennstoffzellen bieten hohe Leistungsdichte und schnelle Einsatzfähigkeit.
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Bewertungsrisiko schlägt zu
Doch warum der plötzliche Einbruch? Die Bewertungsmetriken waren extrem gestreckt:
- 16-facher Umsatz multipliziert
- Über 1.500-faches KGV
- Bank of America sieht 80% Abschlagspotenzial
Die Analysten warnen vor der „steilen Ausführungskurve“: Bloom muss praktisch alle angekündigten Absichtserklärungen in verbindliche Verträge umwandeln und dabei Margen von über 20% halten – eine gewaltige Herausforderung für ein Unternehmen, das erst kürzlich niedrige zweistellige EBITDA-Margen erreicht hat.
Kann Bloom Energy die hohen Erwartungen erfüllen? Die Partnerschaften mit Oracle, Equinix und Brookfield validieren die Technologie, aber die Bewertung lässt keinen Raum für Fehler. Die aktuelle Korrektur erinnert daran, dass selbst Unternehmen mit starken Fundamentaldaten extrem volatil werden können, wenn die Bewertung traditionelle Maßstäbe sprengt.
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