Der Autobauer BMW startet mit einem kräftigen Gewinneinbruch ins neue Jahr – doch unter der Haube gibt es auch Lichtblicke. Ein schwächelndes China-Geschäft und sinkende Absatzzahlen drückten den Konzerngewinn im ersten Quartal um satte 26,4 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Doch warum halten Analysten trotzdem an ihren Kaufempfehlungen fest?
Dämpfer aus Fernost: China belastet BMW-Ergebnis
Die Probleme des Münchner Autobauers sind hausgemacht:
- Der Absatz in China, einem Schlüsselmarkt für Premiumfahrzeuge, brach deutlich ein.
- Weltweit gingen die Verkäufe um 1,4 Prozent auf 586.000 Fahrzeuge zurück.
- Der Umsatz sank um 7,8 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro.
"China bleibt die größte Baustelle", kommentiert ein Branchenkenner. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Die operative Marge im Kerngeschäft Automobilbau lag mit 6,9 Prozent über den Erwartungen – wenn auch deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Analysten sehen Licht am Ende des Tunnels
Trotz der schwachen Zahlen zeigen sich einige Marktbeobachter erstaunlich optimistisch:
- Jefferies erhöhte das Kursziel von 83 auf 88 Euro und bekräftigte die "Buy"-Einstufung.
- Die Deutsche Bank hält ebenfalls an ihrer Kaufempfehlung fest, senkte aber das Kursziel.
Der Grund für die Zuversicht? BMW konnte im Vergleich zu Konkurrenten wie Mercedes-Benz (-43% Gewinn) und Audi noch vergleichsweise gut abschneiden. Zudem betont Konzernchef Oliver Zipse die globale Diversifikation des Unternehmens als Stärke.
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Jahresprognose bleibt intakt – aber wie lange?
Spannend wird nun, ob BMW seine Prognose wirklich halten kann. Der Konzern rechnet weiter mit einem Vorsteuerergebnis auf Vorjahresniveau (rund 11 Mrd. Euro) und einer Marge zwischen 5 und 7 Prozent im Autogeschäft.
Doch zwei Risiken könnten den Optimismus trüben:
- Eine weitere Verschlechterung der China-Konjunktur
- Die drohenden US-Zölle, die sich bisher kaum in den Zahlen niederschlugen
Die BMW-Aktie notiert aktuell bei 76,86 Euro – immerhin ein Plus von 20% innerhalb eines Monats. Doch bis zum 52-Wochen-Hoch von 104,50 Euro ist es noch ein weiter Weg. Ob der Aufwärtstrend anhält, hängt nun entscheidend von der China-Erholung ab.
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