BMW Aktie: Drei Gründe für die Abwärtsspirale

BMW Aktie verzeichnet deutliche Verluste durch technische Indikatoren und gestoppte Batterieproduktion. Ein Vorstandsmitglied zeigt dennoch Vertrauen.

Kurz zusammengefasst:
  • Technische Indikatoren signalisieren klaren Abwärtstrend
  • Batteriepartner stoppt Bau wichtiger US-Fabrik
  • Insiderkauf deutet auf mögliche Erholung hin
  • Aktie notiert deutlich unter Jahreshoch

Die BMW Aktie steckt in der Zwickmühle: Während technische Indikatoren Alarm schlagen und Lieferkettenprobleme die Elektrifizierungspläne gefährden, setzt ein Vorstandsmitglied überraschend auf Aufschwung. Wer hat recht – die Charts oder der Insider?

Technische Signale schreien "Verkaufen"

Der jüngste Einbruch unter die 200-Tage-Linie bei der Stammaktie ist kein Zufall, sondern Bestätigung eines längerfristigen Abwärtstrends. Selbst die Vorzugsaktie, bisher etwas stabiler, verlor nun die 38-Tage-Marke.

  • RSI von 75,8: Deutlich im überkauften Bereich
  • 30-Tage-Volatilität bei 30,55%: Zeigt nervöse Anleger
  • 16,25% Verlust in 12 Monaten: Unterperformance gegenüber dem Markt

"Die technische Lage ist eindeutig", kommentiert ein Trader. "BMW kämpft seit Monaten gegen den Abwärtstrend – bisher vergeblich."

Batterie-Partner bremst Elektro-Pläne aus

Doch nicht nur die Charts sorgen für Sorgenfalten:

"AESC hat den Bau der US-Batteriefabrik gestoppt – ausgerechnet die Anlage, die BMW mit Rundzellen für künftige E-Modelle versorgen sollte."

Die Gründe:

  • Unsicherheiten in der US-Wirtschaftspolitik
  • Volatile Marktbedingungen
  • Bereits zuvor reduzierte Ausbaupläne

Könnte dieser Rückschlag BMWs ambitionierte Elektro-Offensive ausbremsen? Die Anleger scheinen es zu fürchten – die Aktie notiert trotz leichtem Freitagsanstieg auf 76,58 Euro weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 92 Euro.

Lichtblick: Insider kauft zu

Inmitten der Turbulenzen setzt Vorstand Dr. Milan Nedeljkovic ein überraschendes Signal: Er stockte seinen BMW-Aktienbestand auf. Solche Insiderkäufe werden oft als Vertrauensbewertung gewertet.

Doch reicht ein einzelnes positives Signal gegen die Flut negativer Indikatoren? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die technische Abwärtsspirale anhält oder der Insider mit seiner Wette auf die Zukunft des Autobauers recht behält.

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    Mit mehr als vier Jahrzehnten Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus zähle ich zu den führenden Analysten im deutschsprachigen Raum. Meine Spezialisierung liegt in der Analyse wachstumsstarker Aktien, kombiniert mit innovativer Charttechnik.

    Meine Karriere begann bei der Deutschen Bank, wo ich über zehn Jahre als Wertpapierberater tätig war. Der Börsencrash von 1987 weckte mein Interesse an technischer Analyse, die ich seither kontinuierlich perfektioniere. Mein Ansatz, oft als „Timing is Money“ beschrieben, nutzt präzise charttechnische Methoden, um optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.

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    Regelmäßige Auftritte auf Messen wie der Invest in Stuttgart und Beiträge in Fachmedien unterstreichen meine Expertise. Ich analysiere zudem Trends in Aktien, Gold, Kryptowährungen und anderen Anlageklassen.

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