BMW schlägt ein neues Kapitel auf: Der Münchner Konzern schmiedet eine strategische Allianz für Feststoffbatterien – genau die Technologie, die als Game-Changer für die E-Mobilität gilt. Während andere Hersteller noch mit der aktuellen Generation kämpfen, denkt BMW bereits zwei Schritte weiter. Doch kann diese Zukunftswette überzeugen, wenn nächste Woche die aktuellen Quartalszahlen auf dem Tisch liegen?
Samsung und Solid Power als neue Verbündete
Die heute verkündete Partnerschaft hat es in sich: BMW holt sich zwei Schwergewichte ins Boot. Samsung SDI, seit 2009 bereits BMW-Batterielieferant, soll die Feststoffzellen produzieren. Der US-Spezialist Solid Power steuert den entscheidenden Festelektrolyten bei. BMW selbst übernimmt die Integration – von der Modulentwicklung bis hin zu ersten Erprobungsfahrzeugen.
„Die Entwicklung gewinnt deutlich an Dynamik“, betont Martin Schuster, BMW-Vizepräsident für Batteriezellen. Die neue Dreier-Allianz geht weit über reine Prototypentests hinaus und könnte BMW einen entscheidenden Technologievorsprung verschaffen.
Die Vorteile der Feststofftechnologie auf einen Blick:
– Höhere Energiedichte für größere Reichweiten
– Verbesserte Sicherheit gegenüber Lithium-Ionen-Akkus
– Kürzere Ladezeiten
– Potenzial als Nachfolger der aktuellen Batteriegeneration
Analysten bleiben optimistisch – Aktie schwächelt trotzdem
Bernstein Research bekräftigte heute das „Outperform“-Rating und verwies auf BMWs starke Präsentation auf der Japan Mobility Show. Die neuen Modelle würden die technologischen Fähigkeiten des Konzerns unterstreichen.
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An der Börse zeigte sich davon jedoch wenig. Die Aktie gab leicht nach und notierte bei rund 81 Euro – ein Zeichen dafür, dass Investoren erstmal die Quartalszahlen am 5. November abwarten wollen.
Timing ist alles: Zukunftswette vor den Q3-Zahlen
Die Batterie-Allianz kommt zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt. Während die Branche mit einem schwächelnden China-Geschäft und Transformationskosten kämpft, setzt BMW bewusst auf die übernächste Technologiegeneration. Ein mutiger Schachzug, der zeigt: Der Münchner Konzern denkt langfristig, auch wenn das kurzfristige Geschäft unter Druck steht.
Für Anleger wird die kommende Woche spannend. Die Quartalszahlen werden zeigen, ob BMW genügend finanzielle Kraft hat, um gleichzeitig die aktuelle Elektro-Offensive mit der „Neuen Klasse“ voranzutreiben und in Zukunftstechnologien zu investieren.
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