Während die deutsche Autoindustrie mit sinkenden China-Absätzen und Strukturproblemen kämpft, wagt Goldman Sachs eine Kampfansage: Die US-Investmentbank startet ihre Coverage der BMW-Aktie direkt mit einem klaren „Buy“ – und einem Kursziel von 112 Euro. Das bedeutet: Die Analysten trauen dem Münchner Premium-Hersteller satte 30 Prozent Kursgewinn zu. Doch was steckt hinter diesem Optimismus, wenn Konkurrenten reihenweise ihre Prognosen kappen?
Die „Neue Klasse“ als Gamechanger
Goldman Sachs macht seinen Optimismus an einem konkreten Wendepunkt fest: der für 2026/2027 geplanten Markteinführung der „Neuen Klasse“. Diese dedizierte Elektro-Plattform könnte zum entscheidenden Hebel werden. Die Analysten argumentieren:
- Margensicherung durch Skaleneffekte bei der Elektrifizierung
- Solide Bilanz als Grundlage für Investitionen in die Transformation
- Stabile Aktionärsstruktur für langfristige strategische Planungssicherheit
Auch die DZ Bank springt auf den Zug auf. Mit einem bestätigten Kursziel von 100 Euro und einer Kaufempfehlung sehen die Experten die operative Stärke des Konzerns in der aktuellen Bewertung nicht gespiegelt.
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USA kompensiert China-Schwäche – besser als befürchtet
Die Zahlen geben den Optimisten recht. Im dritten Quartal 2025 steigerte BMW seine weltweiten Auslieferungen um 8,8 Prozent auf über 588.000 Fahrzeuge. Der Clou: Das US-Geschäft explodierte geradezu mit einem Plus von 24 Prozent.
China? Ja, der Markt bleibt herausfordernd. Doch statt des befürchteten Absturzes um 30 Prozent verzeichnet BMW im laufenden Jahr einen moderaten Rückgang von rund 11 Prozent. Im aktuellen Branchenumfeld fast schon ein Erfolg. Das „Natural Hedging“ durch das US-Werk in Spartanburg – dem größten BMW-Produktionsstandort weltweit – erweist sich als strategischer Vorteil, gerade in Zeiten von Zolldiskussionen und Handelsbarrieren.
Bewertungstechnisch bietet die Aktie Einstiegschancen: Mit einem geschätzten KGV von 8,3 für 2025 notiert BMW deutlich unter historischem Durchschnitt und günstiger als viele internationale Wettbewerber. Bei einer Jahresperformance von knapp 29 Prozent hat das Papier bereits Stärke bewiesen – die 90-Euro-Marke könnte als nächster charttechnischer Widerstand fallen.
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