BMW hat ein Problem. Der wichtigste Markt China bricht weg – im ersten Halbjahr 2025 brachen die Verkäufe um satte 15,5 Prozent ein. Doch jetzt kommt die Antwort der Bayern: Der neue iX3 auf der revolutionären „Neue Klasse“-Plattform soll das Ruder herumreißen.
Finanzvorstand Walter Mertl zeigt sich kampfeslustig: „Mit diesem Produkt sind wir mehr als konkurrenzfähig.“ Der Manager ist überzeugt, dass BMW mit der neuen Elektro-Generation wieder Wachstum in China erreichen wird. Eine gewagte Behauptung angesichts der aggressiven lokalen Konkurrenz.
Technischer Quantensprung mit 400 kW Ladeleistung
Die Zahlen des iX3 lesen sich tatsächlich beeindruckend: 805 Kilometer Reichweite und 400 kW Ladeleistung versprechen einen echten Sprung nach vorn. Doch das Entscheidende passiert unter der Haube – die Batterien sind zwischen 40 und 50 Prozent günstiger als in den bisherigen Modellen.
Diese Kostensenkung ist der Schlüssel für BMWs Profitabilitätsproblem. Mit dem iX3 50 will der Konzern bereits 2026 die sogenannte Margenparity erreichen – also genauso profitabel sein wie bei Verbrennern. Ein ehrgeiziges Ziel, das über Erfolg oder Misserfolg der Elektrostrategie entscheiden könnte.
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Von 5% auf 10% – die Marge als Gradmesser
Aktuell peilt BMW eine EBIT-Marge von 5 bis 7 Prozent für 2025 an. Langfristig sollen es 8 bis 10 Prozent werden. Der iX3, der bereits im Sommer 2026 in China startet, wird zum ersten Prüfstein dieser Strategie. Die alte Modellpalette soll bis Ende des Jahrzehnts komplett durch die „Neue Klasse“ ersetzt werden.
Doch nicht nur China bereitet Sorgen. In den USA drücken Importzölle die Gewinnmarge um 1,25 Prozentpunkte. Immerhin: Die EU verhandelt über eine Reduzierung der US-Zölle auf Europas Autos von 27,5 auf 15 Prozent – rückwirkend ab August.
Die nächsten Monate werden zeigen, ob BMWs Elektro-Offensive tatsächlich die Trendwende einleiten kann. Der Markt in China wartet nicht.
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