Eine Gewinnwarnung schockt Anleger – doch ausgerechnet die Verkaufszahlen des Autobauers zeigen nach oben. Während BMW mehr Fahrzeuge denn je ausliefert, bricht die Profitabilität ein. Wie kann ein Unternehmen gleichzeitig wachsen und abstürzen?
Der China-Schock frisst die Margen
Der einstige Wachstumsmotor China entwickelt sich zur größten Belastung. Die Nachfrage bricht ein, während lokale Hersteller den Wettbewerb massiv verschärfen. BMW muss seine Händler vor Ort mit kostspieligen Stützungsmaßnahmen am Leben erhalten – ein echter Margen-Killer.
Doch das ist nicht das einzige Problem: Dreistellige Millionenzahlungen von US- und deutschen Behörden, fest für 2025 eingeplant, verzögern sich bis 2026. Diese Liquiditätslücke trifft den Konzern zur denkbar ungünstigsten Zeit.
Free-Cash-Flow: Prognose halbiert!
Der Mix aus operativen Problemen und gestörten Geldflüssen zwang den Vorstand zu einer drastischen Maßnahme. Die Erwartungen für den Free-Cash-Flow wurden von über 5 Milliarden Euro auf nur noch 2,5 Milliarden Euro korrigiert – eine faktische Halbierung.
Dabei zeichnen die Absatzzahlen ein völlig anderes Bild:
– Quartalszahlen: Fast 9% mehr Fahrzeuge ausgeliefert
– Regionen: Solide Wachstumsraten in Europa und USA
– Paradox: Steigende Verkäufe, sinkende Profitabilität
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Kann es sein, dass BMW Opfer seines eigenen Erfolgs wird? Mehr Absatz führt zu höheren Kosten – aber offenbar nicht zu entsprechenden Gewinnen.
Gespaltene Analysten – gespanntes Warten
Die Finanzwelt reagiert zwiespältig auf die Entwicklung. Während Häuser wie JPMorgan an ihren positiven Einschätzungen festhalten, haben andere ihre Gewinnprognosen bereits nach unten korrigiert.
Alles hängt nun am 5. November: Dann legt BMW die vollständigen Quartalszahlen vor und zeigt, wie tief die Einschnitte wirklich sind. Bis dahin bleibt die Frage: Steckt hinter der Gewinnwarnung nur temporärer Schmerz – oder der Beginn eines strukturellen Problems?
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