BMW Aktie: Perspektiven einer Stabilität

Der Münchner Autobauer verzeichnet positive Kursentwicklung im XETRA-Handel, unbeeindruckt von der Northvolt-Pleite und trotz rückläufiger Quartalsergebnisse.

Kurz zusammengefasst:
  • Wertpapier steigt auf 84,72 Euro
  • Erholung seit Novembertief um 30 Prozent
  • Analysten prognostizieren weiteres Potenzial
  • Jahresbilanz folgt kommende Woche

Die BMW-Aktie verzeichnete am Mittwochvormittag einen erfreulichen Aufwärtstrend im XETRA-Handel. Das Papier kletterte um 0,5 Prozent auf 84,72 Euro und setzte damit seinen Erholungskurs fort. Im Tageshoch erreichte die Aktie sogar 85,16 Euro, nachdem sie bei 85,00 Euro in den Handelstag gestartet war. Bemerkenswert ist die positive Entwicklung vor allem im Kontext der allgemeinen Marktsituation: Die BMW-Aktie notiert derzeit fast 30 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 65,26 Euro, das Mitte November 2024 markiert wurde. Allerdings bleibt das Papier mit aktuellen Kursen noch deutlich unter seinem Jahreshoch von 115,35 Euro, das im April 2024 erreicht wurde. Analysten sehen im Durchschnitt ein mittleres Kursziel von 87,94 Euro, was weiteres Potenzial signalisiert.

Herausforderungen im E-Mobilitäts-Sektor

Das positive Handelsgeschehen steht in interessantem Kontrast zu Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität. Der Batteriehersteller Northvolt, ein wichtiger Akteur im europäischen E-Auto-Sektor, hat in Schweden Insolvenz angemeldet. Diese Entwicklung betrifft zwar nicht direkt BMW, könnte jedoch Auswirkungen auf die gesamte europäische Automobilindustrie haben. BMW hatte zuvor einen Milliardenauftrag für Batteriezellen bei Northvolt zurückgezogen, was zu den finanziellen Schwierigkeiten des schwedischen Unternehmens beigetragen hatte. Für Investoren scheint diese Situation jedoch keine unmittelbaren negativen Konsequenzen für den Münchner Automobilhersteller zu haben. Die Zahlen des dritten Quartals 2024 zeigten bei BMW einen Gewinn je Aktie von 0,63 Euro, was allerdings deutlich unter dem Vorjahreswert von 4,21 Euro liegt. Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 15,74 Prozent auf 32,41 Milliarden Euro zurück. Die Vorlage der Jahreszahlen für 2024 wird für den 14. März 2025 erwartet, wobei Analysten von einem Ergebnis je Aktie von 12,43 Euro ausgehen.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

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