Die lange gehegte Skepsis bezüglich der Elektro-Strategie des Münchner Autobauers weicht zunehmend der Zuversicht. Getrieben von Berichten über eine unerwartet hohe Nachfrage nach der kommenden „Neuen Klasse“ und regulatorischem Rückenwind erreichte das Papier gestern ein wichtiges charttechnisches Signal. Anleger greifen zu, weil die Kombination aus technologischem Fortschritt und günstiger Bewertung eine Neubewertung der Aktie rechtfertigen könnte.
- Neues Jahreshoch: Schlusskurs bei 96,90 Euro (52-Wochen-Hoch).
- Wachstumstreiber: Hohe Vorbestellungen für den iX3.
- Analysten-Votum: Goldman Sachs sieht Potenzial bis 112 Euro.
„Neue Klasse“ als Kurstreiber
Im Zentrum der aktuellen Rally steht die operative Zukunft des Konzerns. Marktbeobachter und interne Quellen berichten von einer Resonanz auf den vollelektrischen iX3, die interne Erwartungen deutlich übertrifft. Das erste Modell der „Neuen Klasse“, das ab 2026 verfügbar sein soll, wird in Branchenkreisen bereits als potenzieller „Gamechanger“ gehandelt. Diese Entwicklung entkräftet die Sorge vieler Investoren, BMW könnte im Elektro-Wettbewerb den Anschluss verlieren.
Zusätzliche Unterstützung erhält der Kurs durch Diskussionen auf EU-Ebene. Eine mögliche Aufweichung der strikten CO2-Flottenziele würde den Druck auf Premiumhersteller wie BMW, die weiterhin profitable Verbrenner im Portfolio haben, spürbar senken. Diese Mischung aus erfolgreicher Zukunftstechnologie und stabilerem Kerngeschäft sorgt für Kauflaune.
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Charttechnik und Bewertung
Die fundamentalen Nachrichten spiegeln sich nun auch im Kursverlauf wider. Mit einem Schlusskurs von 96,90 Euro am gestrigen Montag markierte die Aktie exakt ihr neues 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresanfang verzeichnen Anleger damit ein Plus von 24,36 Prozent.
Auch fundamental erscheint der Titel trotz des Anstiegs nicht überteuert. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 9 für 2025 liegt die Bewertung unterhalb vieler internationaler Wettbewerber. Dies ruft Analysten auf den Plan: Die US-Investmentbank Goldman Sachs bestätigte ihre Kaufempfehlung und nannte ein Kursziel von 112 Euro. Experten sehen das Potenzial des kommenden Produktzyklus im aktuellen Kurs noch nicht vollständig abgebildet.
Fazit
BMW gelingt es aktuell, die Unsicherheiten rund um das China-Geschäft durch eine überzeugende Produktpipeline zu kompensieren. Charttechnisch ist mit dem Sprung auf 96,90 Euro der Weg zur psychologisch wichtigen Marke von 100 Euro frei. Sollte das Momentum anhalten und die Marke von 92/93 Euro als Unterstützung nicht mehr unterschritten werden, stehen die Chancen für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis zum Jahresende gut.
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