BMW Aktie: Technisches Kaufsignal

Die BMW-Aktie zeigt ein bullisches technisches Signal, während das Unternehmen trotz gesenkter Prognosen und Marktherausforderungen an seiner Strategie festhält.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurs schließt deutlich über 200-Tage-Durchschnitt
  • Unternehmensprognose für Marge und Cashflow gesenkt
  • Neue Klimaziele und Fahrzeuggeneration geplant
  • Aktienrückkaufprogramm mit Milliardenvolumen läuft

Die BMW Aktie hat am Freitag ihren 200-Tage-Durchschnitt nach oben durchbrochen – ein klassisches bullisches Signal, das Marktteilnehmer aufmerken lässt. Nach einem von Prognosesenkungen und China-Schwäche geprägten Jahr stabilisiert sich der DAX-Titel nun auf erhöhtem Niveau. Der Schlusskurs bei 92,66 Euro liegt deutlich über beiden wichtigen gleitenden Durchschnitten.

Die wichtigsten Eckdaten zum Durchbruch:

BMW

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Heute: -
7 Tage: -
  • Schlusskurs: 92,66 Euro (Tageshoch: 92,90 Euro)
  • 200-Tage-Linie: 84,86 Euro
  • 50-Tage-Durchschnitt: 87,89 Euro
  • Handelsvolumen: rund 313.400 Stück

Technisch orientierte Anleger werten diese Konstellation als Bestätigung eines mittelfristigen Aufwärtstrends.

Günstige Bewertung trotz Herausforderungen

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,26 zeigt: Der Markt bleibt vorsichtig. Die niedrige Bewertung reflektiert die Belastungen, mit denen der Münchner Konzern konfrontiert ist. Insbesondere die Schwäche im chinesischen Markt und verzögerte Zollerstattungen aus den USA und Deutschland drücken auf die Ertragslage.

Anfang Oktober hatte BMW seine Jahresprognose nach unten korrigiert. Die EBIT-Marge im Automobilsegment wird nun bei 5-6% erwartet statt zuvor 5-7%. Der Free Cashflow soll nur noch über 2,5 Milliarden Euro erreichen – ursprünglich waren über 5 Milliarden Euro angepeilt. Die erwarteten Zollrückzahlungen im dreistelligen Millionenbereich verschoben sich ins Jahr 2026.

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Neue Führung und strategische Weichenstellungen

Mit Milan Nedeljkovic übernimmt ab 2026 ein langjähriger Unternehmensinsider die Konzernspitze. Der Führungswechsel fällt in eine Phase strategischer Neuausrichtung: Die „Neue Klasse“ – die nächste Fahrzeuggeneration – soll BMW zurück auf die Erfolgsspur führen.

Parallel konkretisierte der Konzern Anfang Dezember seine Klimaziele. Bis 2035 sollen die CO2-Emissionen um mindestens 60 Millionen Tonnen gegenüber 2019 sinken – 20 Millionen Tonnen mehr als bislang geplant.

Aktienrückkäufe laufen planmäßig

Das dritte Rückkaufprogramm seit 2022 mit einem Volumen von bis zu 2 Milliarden Euro schreitet voran. Die erste Tranche über 750 Millionen Euro wurde Anfang Dezember abgeschlossen. Bis Ende September hatte BMW bereits über 6,2 Millionen eigene Aktien zurückgekauft. Die Maßnahme stützt den Kurs und signalisiert Vertrauen des Managements in die mittelfristige Entwicklung.

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