BMW verspricht die Profitrevolution: Mit der „Neuen Klasse“ soll ab 2025 endlich das gelingen, was Tesla längst vorgemacht hat – profitable Elektroautos bauen. Das Management peilt sogar höhere Margen als bei Verbrennern an. Doch während die Münchner große Töne spucken, bröckelt ausgerechnet im wichtigsten Markt China das Fundament. Kann BMW das Versprechen halten oder droht ein teurer Realitätsschock?
Das 8-Milliarden-Versprechen: Revolution oder Luftschloss?
Finanzvorstand Walter Mertl macht keine halben Sachen. Eine EBIT-Marge von 8 bis 10 Prozent soll die „Neue Klasse“ ab 2025 liefern – dank massiv reduzierter Batteriekosten und einer völlig neuen Fahrzeugarchitektur. Das Versprechen klingt verlockend: E-Autos, die profitabler sind als Verbrenner.
Die Skepsis der Anleger ist spürbar. Der Titel kämpft weiterhin mit Gegenwind und notiert deutlich unter den jüngsten Höchstständen. Ein RSI von nur 27,2 signalisiert zwar eine technisch überverkaufte Situation, doch der Markt scheint erst Beweise sehen zu wollen.
China-Schock: Vom Wachstumsmotor zum Bremsklotz
Was einst BMWs Goldgrube war, wird zunehmend zur Belastung. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
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- Absätze rückläufig: Juli und August lagen unter Vorjahresniveau
- Stagnation bis 2026: Management rechnet mit gleichbleibendem Absatz
- Wachstum erst ab 2027: Hoffnungen ruhen vollständig auf der „Neuen Klasse“
- Händler bluten: BMW muss bereits Verlustausgleiche zahlen
Der brutale Preiskampf in China zwingt BMW in die Defensive. Während lokale Konkurrenten wie BYD mit aggressiven Preisen den Markt aufmischen, verliert der Premiumhersteller an Boden. Die Abhängigkeit vom Reich der Mitte wird zur strategischen Schwäche.
Letzte Hoffnung: Strom-Revolution als Rettungsanker?
Eine neue Partnerschaft mit E.ON könnte zumindest einen Hoffnungsschimmer bieten. Das erste kommerzielle bidirektionale Laden in Deutschland startet – BMW-Fahrer können ihre Elektroautos als mobile Stromspeicher nutzen und Geld verdienen. Vehicle-to-Grid heißt das Zauberwort.
Doch reicht diese Innovation, um die großen strategischen Probleme zu lösen? Mit einem aktuellen Kurs von 82,82 Euro liegt die Aktie bereits rund 9 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Die Anleger warten auf Taten statt Worte – und die Zeit drängt.
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