Boeing Aktie: Chancen wachsen!

Boeing plant höhere 737-MAX-Produktion und nimmt Lieferungen nach China wieder auf. Die FAA verlängert den Sonderstatus, während Analysten die finanzielle Erholung beobachten.

Kurz zusammengefasst:
  • 737-MAX-Produktion soll auf 47 Einheiten steigen
  • Wiederaufnahme der China-Lieferungen im Juni 2025
  • FAA verlängert Boeing-Sonderstatus um drei Jahre
  • Gemischte Reaktionen von Investoren auf aktuelle Entwicklung

Boeing steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während der Flugzeugbauer weiter unter strenger FAA-Aufsicht arbeitet, deuten mehrere positive Signale auf eine mögliche Erholung hin – darunter die geplante Steigerung der 737-MAX-Produktion und die Wiederaufnahme von Lieferungen nach China. Doch kann das Unternehmen die gesteckten Ziele wirklich erreichen?

Produktionspläne unter Beobachtung

Boeing-CEO Kelly Ortberg hat ambitionierte Ziele: Die 737-MAX-Produktion soll von aktuell 38 auf zunächst 42 und später sogar 47 Einheiten pro Monat steigen. Allerdings hängt diese Erhöhung von der Genehmigung der FAA ab, die nach dem Zwischenfall im Januar 2024 die Produktion gedeckelt hatte.

Erste Fortschritte sind sichtbar:

  • 30% weniger Produktionsmängel gemeldet
  • 81 geparkte, aber noch nicht ausgelieferte Flugzeuge sollen 2025 den Kunden übergeben werden
  • Lieferungen nach China werden im Juni 2025 wieder aufgenommen – ein wichtiger Schritt nach den Handelsstreitigkeiten

FAA verlängert Boeing-Sonderstatus

Trotz anhaltender Skepsis hat die FAA Boeings "Organization Designation Authorization" (ODA) für weitere drei Jahre verlängert. Diese erlaubt es einem internen Boeing-Team, bestimmte Sicherheitsprüfungen im Namen der Behörde durchzuführen. Die FAA betont jedoch, dass sie die Fortschritte des Unternehmens weiterhin genau beobachten wird.

Parallel arbeitet Boeing an der Zertifizierung der 737-MAX-7- und MAX-10-Varianten, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll. Neue Lufttüchtigkeitsanweisungen für verschiedene Boeing-Modelle zeigen, dass die regulatorischen Herausforderungen noch nicht vollständig bewältigt sind.

Kunden zwischen Hoffen und Bangen

Emirates-Präsident Tim Clark äußerte sich vorsichtig optimistisch über die Lieferung der ersten 777X zwischen Ende 2026 und Anfang 2027 – ein weiterer Verzug gegenüber den ursprünglichen Plänen. Gleichzeitig signalisiert Air India Interesse an bis zu 200 weiteren Schmalrumpfflugzeugen, was auf anhaltende Nachfrage trotz aller Probleme hindeutet.

Investoren scheinen die Entwicklung unterschiedlich zu bewerten: Während die tschechische Nationalbank und die General Pension Society PZU ihre Anteile aufstockten, reduzierten Rhumbline Advisers und Meyer Handelman ihre Positionen.

Finanzielle Erholung im Blick

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen erste Lichtblicke:

  • Umsatzwachstum von 17,7% auf 19,5 Mrd. USD
  • EPS von (-0,49 USD) besser als erwartet
  • Analysten prognostizieren jedoch weiterhin Verluste für das Gesamtjahr

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Boeing die Produktion hochfahren, ohne die Qualität zu gefährden? Die nächsten Monate werden zeigen, ob der aktuelle Optimismus berechtigt ist – oder ob neue Rückschläge drohen.

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