Boeing Aktie: Comeback mit Rückenwind

Boeing verzeichnet deutliche Auftragszuwächse und Produktionsfortschritte, was zu einer spürbaren Aktienerholung führt. Die kommenden Monate zeigen, ob der Aufschwung nachhaltig ist.

Kurz zusammengefasst:
  • IAG bestellt 32 Dreamliner im Milliardenwert
  • Produktion der 737 soll auf 38 Maschinen steigen
  • Aktie erholt sich um 43 Prozent seit April
  • Air-Force-One-Projekt könnte früher fertig werden

Boeing erlebt eine überraschende Wende – nach monatelangem Krisenmanagement scheint der Luftfahrtriese endlich wieder Höhenluft zu atmen. Doch was treibt die plötzliche Erholung an, und ist dies der Beginn einer nachhaltigen Trendwende?

Großaufträge beflügeln die Stimmung

Der entscheidende Impuls kam diese Woche von International Airlines Group (IAG), der Muttergesellschaft von British Airways. Der Konzern orderte 32 Boeing 787 Dreamliner mit Optionen für weitere Flugzeuge im Wert von 10 Milliarden Dollar. Die Auslieferungen sind für den Zeitraum zwischen 2028 und 2033 geplant. Parallel stockt IndiGo, Indiens größte Fluggesellschaft, seine Dreamliner-Flotte auf – ein weiteres positives Signal für Boeings Langstreckenprogramm.

Diese Aufträge kommen zur rechten Zeit. Nach turbulenten Monaten mit Produktionsproblemen und Qualitätsmängeln zeigen sie, dass wichtige Kunden dem Hersteller trotz allem vertrauen. Die Aktie reagierte prompt: Seit ihrem Tiefstand Anfang April hat sie sich um beeindruckende 43 Prozent erholt.

Produktion kommt in Fahrt

Hinter den Kulissen arbeitet Boeing intensiv daran, seine Fertigung wieder zu stabilisieren:

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  • Die Produktion der 737 soll von aktuell niedrigen 30er-Raten auf 38 Maschinen pro Monat steigen
  • Für 2025 plant das Unternehmen die Auslieferung von 580 Verkehrsflugzeugen
  • Im jüngsten Quartal übertraf der operative Gewinn mit 199 Millionen Dollar die Erwartungen deutlich

Besonders bemerkenswert: Trotz jüngster Personalreduzierungen weitet Boeing seine Kapazitäten aus. In Everett, Washington, mietete der Konzern zusätzliche 279.000 Quadratfuß Industriefläche an – ein klares Signal für langfristige Pläne.

Air Force One im Zeitplan?

Ein besonderes Projekt könnte bald für weiteren Rückenwind sorgen: Die Verhandlungen mit der US-Luftwaffe über das neue Air-Force-One-Programm zeigen Fortschritte. Statt 2029 könnte das neue Präsidentenflugzeug VC-25B bereits 2027 ausgeliefert werden. Spekulationen über eine mögliche Nutzung einer von Katars Königsfamilie gespendeten Boeing 747-8 heizen die Diskussion weiter an.

Für Boeing-Anleger stellt sich nun die Frage: Handelt es sich bei der jüngsten Erholung um nachhaltigen Aufschwung oder nur um eine Verschnaufpause in einer anhaltend herausfordernden Phase? Die kommenden Produktionszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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