Boeing Aktie: Unternehmensdaten veröffentlicht

Boeing sichert sich Verteidigungsaufträge im Milliardenwert aus Neuseeland und Israel, während gleichzeitig Sammelklagen wegen fensterloser Flugzeugsitze die Aktie belasten.

Kurz zusammengefasst:
  • Neuseeland ordert Airbus-Jets im 700-Millionen-Deal
  • Israel beschafft zwei weitere KC-46 Tankflugzeuge
  • Sammelklagen wegen fensterloser Sitzplätze bei Airlines
  • Strategische Bedeutung durch Militäreinsätze bestätigt

Boeing kann sich über gleich mehrere lukrative Aufträge freuen. Innerhalb weniger Tage landete der US-Konzern Deals im Wert von über einer Milliarde Dollar – ein willkommenes Signal für die gebeutelte Aktie.

Den größten Brocken sicherte sich Boeing aus Neuseeland. Das Land investiert umgerechnet 1,6 Milliarden Dollar in die Modernisierung seiner Verteidigungsflotte. Während 2,0 Milliarden Neuseeländische Dollar für fünf MH-60R Seahawk-Hubschrauber von Lockheed Martin fließen, gehen 700 Millionen an Boeing für zwei fabrikneue A321XLR-Maschinen von Airbus als Ersatz für die betagten 757er.

Veraltete Flotte wird Kostenfalle

Die über 30 Jahre alten Boeing 757 haben sich als zunehmend unzuverlässig erwiesen. Mehrfache Pannen zwangen bereits Regierungsmitglieder dazu, auf Linienflüge umzusteigen – ein peinliches Armutszeugnis für eine Staatsmaschinerie. Die neuen Airbus-Jets sollen über ein sechsjähriges Leasing-to-Buy-Arrangement beschafft werden.

Zeitgleich verstärkt Israel seine Luftmacht mit Boeing-Technik. Das Land orderte zwei weitere KC-46 Tankflugzeuge im Wert von 500 Millionen Dollar – finanziert durch US-Militärhilfe. Die strategische Bedeutung dieser Maschinen wurde erst im Juni deutlich, als Israel sie während seiner zwölftägigen Luftoffensive gegen Iran einsetzte.

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Rechtliche Turbulenzen überschatten Erfolge

Doch nicht alle Boeing-Nachrichten sind erfreulich. Der Konzern sieht sich Sammelklagen von Delta- und United-Passagieren gegenüber, die für „Fensterplätze“ ohne Fenster extra bezahlt haben. Betroffen sind Boeing 737 und 757 sowie Airbus A321, wo Klimaanlagen und Leitungen die Fensteröffnungen blockieren.

Die Kläger fordern Millionenschäden für über eine Million betroffene Passagiere je Airline. Anders als Konkurrenten wie Alaska Airlines kennzeichnen Delta und United diese fensterlosen Plätze nicht entsprechend – trotz Aufpreisen von teilweise mehreren hundert Dollar.

Während Boeing von den Aufträgen profitiert, zeigen die Rechtsprobleme, wie wichtig Transparenz im hart umkämpften Luftfahrtmarkt geworden ist.

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