Der Schweizer Befestigungsspezialist Bossard hat seine Ziele bis zum 200-jährigen Jubiläum 2031 klar definiert. Mit der „Strategy 200“ will das Unternehmen die Produktivität und Nachhaltigkeit in der industriellen Montagetechnik revolutionieren. Doch kann die Digitalisierungsoffensive die Aktie aus ihrem aktuellen Seitwärtskurs befreien?
Digitalisierung als Gamechanger
Bis Mitte 2025 wird Microsoft Dynamics 365 in 19 Geschäftseinheiten eingeführt – bereits 38 Prozent des Unternehmens sind dann mit der modernen ERP-Lösung ausgestattet. Diese Digitalisierungsoffensive soll interne Abläufe optimieren und die Effizienz spürbar steigern. Parallel dazu treibt Bossard sein Engagement im Bereich Smart Factory voran: Das „Swiss Smart Factory“-Netzwerk mit über 80 Partnern zieht jährlich 3000 Besucher an und etabliert das Unternehmen als Innovationsführer.
Die strategischen Säulen im Überblick:
– Proven Productivity: Senkung der Management- und Montagekosten für Kunden
– Nachhaltigkeit: Integration von Umweltaspekten in alle Prozesse
– Digitalisierung: Globale Einführung moderner ERP-Systeme
– Smart Factory: Ausbau des Partnernetzwerks für intelligente Fertigung
Fundament mit Luft nach oben
Die Strategie kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt: Nach einem durchwachsenen ersten Halbjahr 2025 mit:
– Umsatzwachstum von 7,6% auf 547,9 Millionen CHF
– Währungsbereinigtem Plus von 10,1%
– Organischem Rückgang von 1,3%
– Gesunkenem Konzerngewinn um 8,8% auf 38,7 Millionen CHF
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Die Aktie notiert aktuell bei 188,60 Euro – ganze 10 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 210 Euro. Mit einem RSI von nur 16,2 zeigt der Titel technisch deutlich überverkaufte Konditionen. Doch bietet das wirklich eine Einstiegschance?
Warten auf den Beweis
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Bossard mit seiner „Strategy 200“ tatsächlich das Wachstumstempo erhöhen und die Profitabilität steigern? Die nächsten Meilensteine geben Antwort: Die Umsatzzahlen für 2025 im Januar und der Jahresbericht im März werden zeigen, ob die strategische Neuausrichtung bereits Früchte trägt.
Bis dahin bleibt die Aktie eine Wette auf die Umsetzungskraft des Managements – und die Bereitschaft der Industrie, in effizientere Montagelösungen zu investieren.
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