BP plant eine große Gas-Offensive im Mittelmeer und setzt dabei auf bewährte Strategien: maximale Effizienz bei minimalen Kosten. Während andere Energiekonzerne noch zwischen grünen Träumen und fossiler Realität schwanken, fokussiert der britische Ölriese klar auf sein Kerngeschäft. Doch kann diese Strategie die Aktie nachhaltig beflügeln?
Fünf Bohrlöcher für Ägypten
Der jüngste Coup: Ein Memorandum of Understanding mit der ägyptischen Regierung ebnet BP den Weg für ein ambitioniertes Offshore-Bohrprogramm. Fünf neue Bohrlöcher sollen ab 2026 die nationalen Gasreserven Ägyptens im Mittelmeer erschließen.
Das Besondere an diesem Projekt: BP nutzt geschickt bereits vorhandene Produktionsanlagen im West-Nil-Delta. Statt Milliarden in neue Infrastruktur zu pumpen, wird kapitaleffizient auf bestehende Strukturen gesetzt. Diese Strategie passt perfekt zu BPs erklärtem Ziel, die Produktion bis 2030 auf 2,3 bis 2,5 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag zu steigern.
Dividende als Lockmittel
Parallel zur Expansion hält BP seine Aktionäre bei Laune. Die zweite Quartalsdividende steht fest: 6,1942 Pence je Aktie werden am 19. September ausgeschüttet. Berechtigt sind alle Aktionäre, die am 15. August im Register standen.
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Bemerkenswert: Auf eine Wahldividende verzichtet das Unternehmen diesmal komplett – es gibt nur Bargeld. Zusätzlich läuft das Aktienrückkaufprogramm auf Hochtouren. Allein am 8. September kaufte BP 1,05 Millionen eigene Aktien zurück.
Kehrtwende mit Erfolg
Die Strategie zahlt sich aus: Seit April kletterte die BP-Aktie um beeindruckende 28 Prozent. Der Grund liegt in der strategischen Neuausrichtung des Konzerns. Statt weiter Milliarden in erneuerbare Energien zu stecken, konzentriert sich BP wieder auf das profitable Öl- und Gasgeschäft.
Gleichzeitig treibt das Unternehmen drastische Kostensenkungen voran. Bis Ende 2027 sollen strukturelle Einsparungen von vier bis fünf Milliarden Dollar erreicht werden. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2025 wurden 1,7 Milliarden Dollar eingespart – ein Zeichen, dass BP ernst macht mit der Effizienzsteigerung.
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