BP Aktie: Milliarden-Gamble!

Der britische Ölkonzern BP investiert massiv in fossile Brennstoffe und verdoppelt seine US-Produktion, während technische Probleme in Brasilien die Strategie gefährden.

Kurz zusammengefasst:
  • Tiber-Guadalupe-Projekt fördert ab 2030 täglich 80.000 Barrel
  • US-Produktion soll auf über 400.000 Barrel verdoppelt werden
  • Technische Probleme bei brasilianischem Boomerang-Projekt
  • Q3-Zahlen am 4. November als strategische Bewährungsprobe

Der britische Ölriese BP schockt mit einer 5-Milliarden-Dollar-Wette auf fossile Brennstoffe – während die Konkurrenz auf erneuerbare Energien setzt. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit massiven technischen Problemen bei seinem brasilianischen Mega-Projekt. Wird diese radikale Kehrtwende BP retten oder in den Abgrund reißen?

Tiber-Guadalupe: Das 5-Milliarden-Dollar-Projekt

BP hat grünes Licht für sein größtes Offshore-Projekt der letzten Jahre gegeben. Die Tiber-Guadalupe-Entwicklung im Golf von Mexiko soll ab 2030 täglich 80.000 Barrel Rohöl fördern und über 350 Millionen Barrel förderbare Reserven erschließen. Das vollständig von BP kontrollierte Projekt ist Teil einer aggressiven Strategie: Bis 2030 will der Konzern seine US-Produktion auf über 400.000 Barrel täglich verdoppeln.

Diese Investition ist kein Einzelfall. Bereits im Februar 2025 verkündete BP einen radikalen „Reset“ – weg von erneuerbaren Energien, zurück zu profitablen Öl- und Gasgeschäften. Während Konkurrenten wie Shell und TotalEnergies Milliarden in Wind- und Solarparks pumpen, setzt BP auf das Gegenteil.

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Brasilien-Desaster überschattet Strategie

Doch die Rückkehr zu den Wurzeln ist riskanter als gedacht. BPs „Boomerang“-Entdeckung vor der brasilianischen Küste erweist sich als Alptraum: Explodierende Kosten und geologische Komplexitäten bedrohen das gesamte Projekt. Diese technischen Hürden zeigen, wie schwierig und teuer moderne Öl-Exploration geworden ist.

Parallel dazu investiert BP weitere Hunderte Millionen in die Stilllegung alter Felder in der Nordsee – ein kostspieliges Erbe vergangener Jahrzehnte.

Quartalszahlen werden zur Bewährungsprobe

Die Strategie steht auf dem Prüfstand. BP will seine globale Produktion bis 2030 auf 2,3 bis 2,5 Millionen Barrel täglich steigern – fast die Hälfte davon aus den USA. Ob dieser Plan aufgeht, werden die Q3-Zahlen am 4. November zeigen. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch, doch die Brasilien-Probleme mahnen zur Vorsicht: Große Öl-Projekte können schnell zum Milliardengrab werden.

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