BP setzt alles auf eine Karte: Der britische Energieriese pumpt weitere Milliarden in seine Afrika-Operationen und verdoppelt damit seine Investitionen in Angola. Gleichzeitig kauft der Konzern massiv eigene Aktien zurück – ein klares Signal des Managements. Doch kann diese Doppelstrategie die Wachstumsstory neu befeuern?
Azule Energy wird zum Milliarden-Projekt
Im Zentrum der aktuellen Expansion steht Azule Energy, das 50:50-Joint-Venture mit dem italienischen Energiekonzern Eni in Angola. Das Gemeinschaftsunternehmen plant eine zusätzliche Kapitalspritze von 5 Milliarden Dollar für die nächsten vier bis fünf Jahre. Diese Summe verdoppelt die Gesamtinvestitionen seit der Gründung vor drei Jahren.
Das Geld fließt sowohl in neue Explorationsprojekte als auch in den Ausbau bestehender Infrastruktur. Konkret sollen 18 neue Bohrlöcher entstehen – ein ambitioniertes Programm, das Angolas nationale Ölproduktion über der wichtigen Marke von einer Million Barrel täglich halten soll.
Produktion soll explodieren
Die strategische Bedeutung wird an den Produktionszielen deutlich: Azule Energy will seine eigene Förderung auf rund 250.000 Barrel Öläquivalent täglich steigern. Andere Berichte nennen sogar 370.000 Barrel bis Ende 2026.
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Das Herzstück dieser Offensive ist das Agogo Integrated West Hub-Projekt, das kürzlich vorzeitig die Produktion aufnahm. Die Anlage allein kann 175.000 Barrel täglich fördern. Parallel dazu wird das New Gas Consortium als erstes Projekt für die Förderung von nicht-assoziiertem Gas vorangetrieben – ein Schritt, der Angola als LNG-Exporteur stärken soll.
Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal
Während BP Milliarden in Afrika investiert, sendet das Management ein weiteres Signal: Am 4. September kaufte der Konzern 1,05 Millionen eigene Aktien zurück. Solche Maßnahmen gelten als Zeichen dafür, dass die Führungsebene die eigenen Papiere für unterbewertet hält.
Die Kombination aus massiven Investitionen und Aktienrückkäufen zeigt: BP setzt auf eine klare Doppelstrategie aus Wachstum und Shareholder Value.
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