Die britische Öl- und Gasriese BP steht an einem strategischen Scheideweg. Während der neue Aufsichtsratsvorsitzende Albert Manifold sein Amt antritt, kämpft das Unternehmen mit gescheiterten Verkaufsplänen und hartnäckigen Übernahmegerüchten. Kann der erfahrene Manager dem Konzern eine klare Richtung geben?
Machtwechsel mit Ambitionen
BP hat offiziell Albert Manifold als neuen Aufsichtsratschef benannt. Der ehemalige CRH-CEO tritt am 1. September in den Vorstand ein und übernimmt den Vorsitz am 1. Oktober von Helge Lund. Die Ernennung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Manifold gilt als erfahrener Sanierer mit Fokus auf Wertsteigerung für Aktionäre – genau das, was BP jetzt braucht.
Besonders hervorgehoben wird seine Expertise in Kapitalallokation und Cashflow-Generierung. "Es ist eine Ehre, BP in dieser entscheidenden Phase zu führen", so Manifold. Doch die Herausforderungen sind gewaltig.
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Verkaufschaos und Übernahmefantasien
Der geplante Verkauf des Schmiermittelgeschäfts Castrol droht zu scheitern. Nach dem Rückzug strategischer Interessenten wie Aramco und Reliance bleibt nur noch der US-Investor One Rock Capital als ernsthafter Bieter. Ein Debakel für BPs Asset-Verkaufsprogramm.
Gleichzeitig brodeln die Gerüchteküche: Medien spekulieren über eine mögliche Fusion mit Konkurrent Shell. Zwar dementiert BP – doch allein die Diskussion zeigt, wie sehr der Konzern unter strategischem Druck steht. Die Märkte warten sehnsüchtig auf klare Signale vom neuen Chairman.
Die BP-Aktie notiert derzeit bei 4,65 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 5,62 Euro. Ob Manifold den Abwärtstrend stoppen kann? Die ersten 100 Tage werden entscheidend sein.
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