Die Spannungen im Nahen Osten erreichen neue Dimensionen – und das bekommt BP zu spüren. Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen zogen europäische Ölkonzerne vorsorglich Personal aus dem Irak ab. BP reduzierte seine Mitarbeiterzahl in den irakischen Ölfeldern, während die Produktion vorerst ohne Einschränkungen weiterläuft.
Doch was passiert, wenn die Lage eskaliert? Experten der Deutschen Bank warnen bereits vor einem Schreckensszenario: einer Blockade der Straße von Hormus. Chefvolkswirt Robin Winkler sieht dies als "negatives Risikoszenario" – für BP könnte es jedoch zum Geldregen werden.
Straße von Hormus: Der 120-Dollar-Joker
Die Meerenge am Persischen Golf gilt als neuralgischer Punkt der globalen Energieversorgung. Sollte der Iran diese Hauptschlagader des Öltransports blockieren, würden die Rohölpreise durch die Decke schießen. Deutsche Bank-Ökonomen halten Brent-Preise von 120 Dollar pro Barrel für möglich – aktuell liegt der Preis deutlich darunter.
Für BP bedeutet das eine einfache Rechnung: Höhere Ölpreise gleich höhere Margen. Der britische Energieriese könnte von einer solchen Entwicklung massiv profitieren, auch wenn die geopolitischen Risiken steigen.
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Nervöse Märkte, entspannte Chinesen
Während europäische Konzerne ihre Mitarbeiter in Sicherheit bringen, zeigen sich chinesische Unternehmen und die russische Lukoil gelassen. Sie belassen ihr Personal in den irakischen Ölfeldern. Total Energies brachte bereits 60 Prozent seiner Belegschaft in Sicherheit, Eni reduzierte von 260 auf 98 Mitarbeiter.
Diese unterschiedlichen Reaktionen spiegeln die verschiedenen geopolitischen Kalküle wider. Für BP steht die Sicherheit der Belegschaft im Vordergrund – doch die Ölproduktion im Irak läuft unverändert weiter.
Die Börse reagiert bereits: BP-Aktien legten zum Wochenstart deutlich zu. Anleger spekulieren auf weiter steigende Energiepreise und positionieren sich entsprechend. Der Irak als fünftgrößter Ölproduzent der Welt bleibt ein Schlüsselfaktor für die globale Energieversorgung.
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