Der britische Ölgigant BP kämpft mit einem schwierigen Marktumfeld – während die Rohstoffpreise unter Druck geraten, wirkt das direkt auf die Aktienperformance durch. Doch ausgerechnet jetzt kommt eine langfristige Erfolgsmeldung aus Australien. Kann das den aktuellen Abwärtstrend stoppen?
Ölpreis drückt auf die Stimmung
Der Haupttreiber für die aktuelle Schwäche der BP-Aktie ist der fallende Brent-Ölpreis, der unter die Marke von 66 Dollar je Barrel gerutscht ist. Das setzt alle großen Ölkonzerne unter Druck. BP verlor daraufhin 3,35 Pence auf 421,6 Pence – während der breitere Markt durchaus Stärke zeigte.
Die Entwicklung verdeutlicht die enge Kopplung zwischen Rohstoffpreisen und Energieaktien. Wenn das schwarze Gold fällt, leiden die Kurse der Produzenten fast automatisch mit.
Australien-Deal sichert Zukunft bis 2070
Doch es gibt auch positive Nachrichten für BP: Ein großes Gasprojekt in Australien erhielt die finale Genehmigung für eine Verlängerung um weitere 40 Jahre – bis 2070. Das North West Shelf (NWS) Projekt im Nordwesten Australiens exportiert bereits seit 1989 LNG und ist ein strategisch wichtiger Baustein.
Die Eckdaten im Überblick:
* Projektname: North West Shelf (NWS)
* Standort: Nordwest-Australien
* Genehmigung: Betrieb bis 31. Dezember 2070
* BP-Anteil: 16,67% über BP Developments Australia
* Betreiber: Woodside Energy
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Diese Verlängerung sichert BP langfristige Einnahmeströme aus einem national bedeutsamen Projekt und sorgt für operative Stabilität über Jahrzehnte hinweg.
Marktkontraste zeigen das Dilemma
Das Dilemma wird beim Blick auf den Gesamtmarkt deutlich: Während der FTSE 100 nahe Rekordständen notiert und von Gewinnen in anderen Sektoren wie dem Bergbau profitiert, bleiben Energiewerte außen vor. Selbst schwache britische Wirtschaftsdaten im Juli konnten die allgemeine Börsenstimmung nicht trüben – nur der Öl- und Gassektor kämpft mit Gegenwind.
Die Frage bleibt: Können langfristige Projekte wie das australische Gasgeschäft die kurzfristigen Rohstoffsorgen kompensieren?
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