BP steht am Scheideweg. Der britische Ölriese vollzieht unter CEO Murray Auchincloss eine überraschende Kehrtwende – weg von erneuerbaren Energien, zurück zu fossilen Brennstoffen. Doch kann dieser Strategiewechsel die Aktie aus dem Abwärtstrend befreien?
Rückkehr zu Öl und Gas
Die Pläne des Konzerns sind deutlich: Die Investitionen in Öl- und Gasprojekte sollen um 20% steigen, während gleichzeitig über 5 Milliarden Euro an Fördermitteln für erneuerbare Energien gestrichen werden. Diese drastische Kurskorrektur markiert das Ende der viel gepriesenen "Beyond Petroleum"-Strategie und wirft Fragen zur langfristigen Ausrichtung des Unternehmens auf.
Die Finanzzahlen unterstreichen den Handlungsdruck. Im ersten Quartal 2025 brach der Gewinn um 49% auf nur noch 1,38 Milliarden Dollar ein. Gleichzeitig stieg der Nettoverschuldung auf beunruhigende 27 Milliarden Dollar – ein Alarmsignal für Investoren.
Marktturbulenzen und Übernahmegerüchte
Der schwache Ölpreis, der auf ein Vierjahrestief gefallen ist, setzt BP zusätzlich unter Druck. Doch einige Investoren sehen in der aktuellen Schwäche eine Chance – die Aktie war im April die am stärksten gekaufte im britischen Markt.
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Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch Shell heizen die Debatte weiter an. Eine solche Fusion wäre einer der größten Deals in der Geschichte der Ölindustrie. Während Analysten Synergiepotenziale sehen, warnen andere vor den erheblichen Risiken einer solchen Mega-Transaktion.
Ausblick mit Fragezeichen
BP versucht, mit einem umfangreichen Sparprogramm gegenzusteuern. Bis 2027 sollen 4-5 Milliarden Dollar an strukturellen Kosten eingespart und 20 Milliarden Dollar durch Verkäufe erlöst werden. Doch die zentrale Frage bleibt: Kann der Rückzug aus den erneuerbaren Energien BP wirklich langfristig stabilisieren – oder verspielt das Unternehmen damit seine Zukunftsfähigkeit in einer sich wandelnden Energielandschaft?
Die nächsten Quartalszahlen und die Entwicklung des Ölpreises werden entscheidend sein für die weitere Richtung der BP-Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 9% verloren hat.
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