BP steht derzeit im Kreuzfeuer der Märkte. Während der Energieriese einerseits mit enttäuschenden Quartalszahlen und einem schwachen Aktienkurs zu kämpfen hat, zeigen strategische Projekte und neue Investitionen mögliche Lichtblicke auf. Doch können diese Initiativen den Abwärtstrend wirklich stoppen?
Finanzielle Herausforderungen
Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache: BP’s erstes Quartal 2025 fiel deutlich unter die Erwartungen. Der bereinigte Gewinn auf Replacement-Cost-Basis sackte im Jahresvergleich ab, während die Nettoverschuldung stieg. Als Reaktion darauf reduzierte das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm – ein Signal, das Anleger verunsicherte.
Die Aktie spiegelt diese Probleme wider:
- Seit Jahresanfang bereits 11,7% im Minus
- Rund 21% Verlust über die letzten 12 Monate
- Aktuell 10,5% unter dem 200-Tage-Durchschnitt
Jefferies reagierte mit einer Herabstufung auf "Hold" und senkte das Kursziel deutlich. Die Analysten sehen insbesondere bei Schuldenabbau, Aktienrückkäufen und Produktionswachstum Handlungsbedarf.
Strategische Initiativen als Hoffnungsträger
Doch BP setzt Gegenakzente. Ein Final Investment Decision für das Shah Deniz Compression-Projekt in Aserbaidschan markiert einen wichtigen Schritt zur Steigerung der Gasförderung. Gleichzeitig treibt das Unternehmen Projekte zur Emissionsreduzierung voran, darunter Terminal-Elektrifizierung und Solarenergie.
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Besonders spannend: Die Entwicklung eines innovativen CO2-Transporters für Carbon Capture and Storage (CCS). Diese Technologie könnte BP helfen, seine Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig im wachsenden CCS-Markt Fuß zu fassen.
Aktivisten erhöhen den Druck
Mit Elliott Management hat sich ein prominenter Aktivisteninvestor bei BP eingekauft. Die Forderungen nach Reformen könnten den Konzern zu weiteren strategischen Anpassungen zwingen. Während die Dividendenrendite attraktiv erscheint, war das Wachstum in der Vergangenheit negativ – ein weiterer Kritikpunkt.
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft BP die Wende oder droht weiterer Abwärtstrend? Die nächsten Quartalszahlen und Fortschritte bei den strategischen Projekten werden hier richtungsweisend sein.
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